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Samstag, Dezember 7, 2024
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Kommentar von Ruth Lange: Deutliches Zeichen gegen Rechts

Veröffentlicht am

In höchstem Maße unverantwortlich

Das war schon dankenswerterweise und ganz im Sinne unseres Bündnisses WIR IN DORSTEN GEGEN RECHTS ein sehr deutliches Zeichen, das gestern  die Fraktionen der CDU, der SPD, der Grünen im Dorstener Rat mit ihrem Antrag:

„Der Rat der Stadt Dorsten

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  • missbilligt die abstrusen Thesen und Aussagen, welche die beiden AfD Ratsherren  Marco Bühne und Ernst Kirschmann in Bezug auf die Corona-Pandemie getätigt haben
  • fordert die AfD Ratsfraktion Dorsten auf, sich unmissverständlich und öffentlich von den Aussagen der beiden Farktionsmitglieder zu distanzieren.“

gesetzt haben. Ein „Geschmäckle“ hat es allerdings, die Fraktion der DIE PARTEI feat. Die Linke und das Ratsmitglied der FDP, Lutz Ludwig aus Zeitgründen nicht mit ins Boot geholt zu haben. Sie unterstützten den Antrag aber dennoch.

Diese, nicht nur von mir, vermutete Vetternwirtschaft  der 3 „Großen“ sollte aber in Zukunft zugunsten der Geschlossenheit unbedingt vermieden werden.

Ich habe die Ratssitzung verfolgt und bin auf Grund der diversen Anträge der AfD und der Äußerungen ihres Fraktionsvorsitzenden erneut geschockt über die Tatsache, dass immerhin 2077 Dorstner*innen  diese Partei gewählt haben und damit nicht unbedingt nur Protest gegen „die da oben“ zum Ausdruck brachten und bringen, sondern, wenn sie nur richtig überlegt hätten, unserer Demokratie insgesamt Schaden zufügten. Natürlich werden Herr Bühne und Herr Kirschmann ihr Ratsmandat nicht niederlegen, denn sie wähnen sich ja nach wie vor als Opfer und nicht als Verursacher dieser Anschuldigungen.

Sinnvoll wäre, diesen Demokratiefeinden in Zukunft keine Beachtung mehr zu schenken und sie in ihrem Saft schmoren zu lassen, also im Sinne von „was störts die deutsche Eiche, wenn sich die Sau daran reibt“ (Zitat Bernd Schwane, CDU, in der gestrigen Sitzung).

Aber wenn unser Bundespräsident uns immer wieder aufruft, Zeichen gegen die Gefahr von rechts zu setzen und unsere Bundeskanzlerin davon spricht, dass die Corona-Leugner und die, die von einer Corona-Diktatur sprechen, die Verschwörungstheoretiker, die Reichsbürger und die Rechtsextremisten ein Angriff auf unsere ganze Lebensweise sind, dann müssen wir alle sehr wach bleiben.

Wir müssen immer wieder den Finger in die Wunde legen. Und dazu brauchen wir einen mutigen Bürgermeister, aufmerksame, demokratische Ratsfraktionen und ihre Parteien, die deutlich Stellung beziehen. Und dazu brauchen wir viele, viele Dorstener*innen, die unsere Bündnisarbeit mit ihrem Bekenntnis und vielleicht auch durch ihre Mitarbeit unterstützen.

Ruth-Lange-Dorsten

Für das Bündnis WIR IN DORSTEN GEGEN RECHTS

Ruth Lange

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