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Rosenmontagszug zum Mitmachen: Karnevalisten suchen Verstärkung

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Prinzessin Sonja I. Muth und der Vorsitzende des Festkomitees, Rudolf Haller. Foto: Petra Bosse

Endlich wieder ein Rosenmontagszug: Nach zwei Jahren ohne Umzug freuen sich die Dorstener Narren wieder auf einen unbeschwerten Karneval. Dabei laden sie alle Dorstener herzlich zum Mitmachen ein.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Nur noch wenige Wochen trennen die Dorstener Narren von den Höhepunkten des diesjährigen Karnevals. Das Festkomitee Dorstener Karneval ist nun mitten in den Planungen für die kommenden Aktivitäten und ganz besonders natürlich für den Rosenmontagszug.

Festkomitee-Vorsitzender Rudolf Haller und Stadtprinzessin Sonja Muth freuen sich jedenfalls schon sehr auf den Rosenmontagszug. Bei ihrem Besuch in der Heimatmedien-Redaktion berichten sie begeistert, dass sich schon die ersten Mitstreiter aus anderen Vereinen gefunden haben. „Wir haben bis jetzt bereits 16 Gruppen und vier bis fünf Wagen“, freut sich Haller. Mit Feldmark und Dorsten-Hervest sind auch wieder zwei Schützenvereine mit dabei. „Aber da geht noch mehr“, sind die fröhlichen Karnevalisten überzeugt.

Mitmachen beim Rosenmontagszug

Und so laden Sonja Muth und Rudolf Haller im Namen des Festkomitees alle karnevalsinteressierten Menschen in Dorsten zum Mitmachen ein. „Egal ob als Fußgruppe oder mit eigenem Wagen, wir freuen uns über alle, die gerne mit uns mitlaufen möchten“, erklären die beiden.

Der Rosenmontagszug trifft sich am 20. Februar gegen 13.30 Uhr zur Aufstellung am Platz der Deutschen Einheit in der Dorstener Altstadt. Von dort aus zieht die fröhliche Schar dann über Südwall und Gahlener Straße bis zum Georgsplatz. Dann geht es weiter über die Klosterstraße und den Westwall bis zu den Mercaden, wo sich der Umzug dann auflösen wird. Rund zwei Stunden sind für den Umzug eingeplant.

Für eine Fußgruppe reichen drei Freunde

Mitmachen ist dabei ganz einfach. „Schon mit drei, vier Leuten kann man sich als Fußgruppe anmelden“, erläutert Rudolf Haller und fügt lächelnd hinzu: „Natürlich ist der Gruppengröße dabei kaum eine Grenze gesetzt. Wenn also etwa ein Schützenverein mit 50 Leuten mitgehen möchte, würde ich mich da nicht sträuben“. Die Anmeldung als Fußgruppe kostet 30 Euro, ganz unabhängig von der Gruppengröße. Auch ein Bollerwagen oder ein Lastenrad kann bei der Fußgruppe mitgeführt werden. Nur ein Bierfass sollte man darauf eher nicht transportieren, denn das würden die Narren nicht so gerne sehen. „Wir möchten einen sicheren und familiären Umzug“, so Muth und Haller.

Prinzessin Sonja I. Muth und der Vorsitzende des Festkomitees, Rudolf Haller. Foto: Petra Bosse

Teilnahme mit einem eigenen Wagen

Wer es noch etwas aufwändiger mag, kann sich auch als Gruppe mit einem eigenen Wagen anmelden. „Das kann ganz klassisch ein Traktor mit einem Planwagen sein, aber auch ein PKW mit einem geschmückten Anhänger und einigen fröhlichen Leuten darauf“, so Haller. Solche Wagen könne man als Gruppe ja auch leihen und dann etwas ausschmücken, ohne dass größere Kosten entstünden. „Aus Sicherheitsgründen müssen wir aber auf Pferdegespanne verzichten“, erläutert der leidenschaftliche Karnevalist. Dafür darf gerne passende Musik von den Wagen gespielt werden. Pro Wagengruppe beträgt die Teilnahmegebühr 40 Euro.

Eine fröhliche Verkleidung oder Schützenuniform wird bei Fuß- und Wagengruppen gleichermaßen erwartet. Die Anmeldung zum Rosenmontagszug erfolgt bei Rudolf Haller unter 0172 8077613 oder per Mail unter [email protected]. Anmeldeschluss ist am 17. Februar.

Zur Weiberfastnacht wird das Alte Rathaus gestürmt

Bevor dann aber am Rosenmontag der große Umzug durch die Altstadt zieht, gibt es zu Weiberfastnacht schon ein großes Programm. Am 16. Februar um 11.11 Uhr wollen die Narren das Alte Rathaus stürmen. Bei dieser symbolischen Besetzung des Rathauses übernehmen die Karnevalisten den Stadtschlüssel und damit auch die Regentschaft über die Lippestadt. Bei diesem traditionellen Sturm sind aber nur die Krawatten der Herren gefährdet, ansonsten läuft es friedlich und fröhlich ab.

2018 kappte noch Stadtprinzessin Heidrun I. den Schlips des Bürgermeisters. Foto: Archiv / Daniel Bosse

Anschließend machen die Narren noch ihre Runde durch die Stadt und besuchen dabei auch Senioreneinrichtungen, um etwas Fröhlichkeit zu den älteren Herrschaften zu bringen.

Prinzenwiegen und Party

Gegen 17 Uhr an Weiberfastnacht findet sich die jecke Gesellschaft dann in den Mercaden ein. Dort müssen sich Sonja I. Muth und ihr Prinz Stefan I. Muth zum ersten Mal dem Prinzenwiegen stellen. „Unser Gewicht wird dann in Kamelle aufgewogen“, freut sich die Prinzessin und fügt scherzhaft hinzu: „Zur Not stellen wir noch einen unserer Adjutanten dazu“. Die Dorstener Kinder bräuchten jedenfalls keine Angst zu haben, dass sie zu wenig Kamelle sammeln könnten.

Danach schließt sich dann bis 20 Uhr eine große Karnevalsfeier in den Mercaden an. Der Eintritt ist frei, und jeder kann mitfeiern.

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