Für alle Freunde der gepflegten Matschhose! Am Samstag war es wieder soweit. Team Teufskerle 1 gewinnt mit 153 Runden das 5. Mofarennen „Hardt am Limit“ hinter’m Maisfeld 2022 statt.
Hardt am Limit, der Name ist nicht nur für die mehr als 90 Mitglieder des gleichnamigen Vereins Programm. Seit 2016 veranstalten die ein Mofarennen der ganz besonderen Art.
Am 24. September war es nach rund zweieinhalb Jahren Coronapause auf dem Veranstaltungsgelände an der Gahlener Straße wieder so weit.

25 Teams hatten sich gemeldet, darunter auch die Old Kilmer Boys mit Manfred Hürland. Die sind seit 2019 dabei und ließen sich das Happening auch diesmal nicht entgehen. Manfred Hürland ging mit einer Hercules MP2 auf den Kurs, hatte aber für den Fall der Fälle noch eine MF3 in Reserve.
Ursprung des Rennens geht auf eine Wette zurück
Ok, wer jetzt bei dem Begriff Veranstaltungsgelände an eine schöne asphaltierte Rennstrecke denkt, liegt leicht daneben. Das wäre ja auch ziemlich langweilig. Für die Zuschauer, aber auch die Fahrer-Teams würden Gefahr laufen, unterwegs einzunicken. Hardt am Limit hat deshalb eine Location gewählt, auf der jede Ablenkung sofort bestraft wird, einen Acker. Der Ursprung des Rennens geht auf eine Wette zurück. Eines der Gründungsmitglieder wettete, dass er es schaffen würde, mit seinem Mofa eine Runde auf einem frisch abgeernteten Maisfeld zu drehen. Na, da muss man doch erst einmal draufkommen. Gesagt, getan. Der Versuch klappte, und so entstand aus der Idee ein Mofarennen, das sich langsam zu einem richtigen Zuschauermagneten entwickelte.

Das Rennen erregte Aufmerksamkeit
2016 ging es bei der Erstauflage noch ein wenig beschaulich zu. Zwei Mofas und ein Pocketbike waren am Start. Dazu 20 Unentwegte auf dem weitläufigen Areal, die das Spektakel aus der Zuschauerperspektive verfolgten. Doch das Rennen erregte Aufmerksamkeit. Schnell sprach sich herum, dass in Hardt etwas Ungewöhnliches im Gang war.
Innerhalb von drei Jahren wurden aus 20 Zuschauern 1.000, die rund 30 Teams anfeuern konnten. Dann verordnete Corona der Erfolgsgeschichte ein vorläufiges Ende, und das lediglich 48 Stunden vor dem großen Tag 2020.

Pünktlicher Rennstart
Seither sind fast drei Jahre vergangen, doch die Veranstalter konnten nahezu nahtlos da anknüpfen, wo sie aufhören mussten. Bereits um 11:00 Uhr begann das „Freie Training“, denn nur eine Stunde später wurde von allen Teams die schnellste Runde ermittelt.
Eine letzte Möglichkeit, die aktuelle Beschaffenheit des Ackers einem Härtetest zu unterziehen. Um 13:00 Uhr dann der Rennstart. Zwei Stunden hatte jedes Team Zeit, so viele Runden wie möglich auf der harten Piste zu absolvieren.

Die Nase vorn hatte schließlich das Team Teufskerle 1 mit 153 Runden vor Teufelskerle 2 mit 150 Runden. Das Kermit Racing Team belegte mit 137 Runden den dritten Platz. Schlusslicht die Oldie Racer Bottrop mit 18 Runden.
Natürlich braucht eine so junge Veranstaltung die Unterstützung von Sponsoren. Bei Hard am Limit sind das: Kamila Turowski (Zahnärztin), Heizung Büncker, Automobile Baumann, Automobile Sprungmann, Stuckateurmeister Frederik Schumacher, CamperClean, SchwanBau, Grefer GmbH, interevent GmbH, Georgseck und die Heimatmedien.