Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals am 8. September wurden verschiedene Denkmäler in Dorsten vorgestellt. Dabei konnten die Besucher mittels Führungen und Erzählungen in die Vergangenheit eintauchen. Besonders interessant ist die Entwicklung des Dorstener Bürgerbahnhofs.
Im Bürgerbahnhof fanden stündliche Führungen statt, bei denen die gesamte Einrichtung des Denkmals ausführlich erklärt wurde. Zusätzlich gab es Vorträge, die sich speziell mit der Geschichte und Entwicklung des Bahnhofs auseinandersetzten. „Der Umbau des Bahnhofs begann im Januar 2021. Die Gleise und Bahnsteige wurden von der Deutschen Bahn erneuert. Ein wesentlicher Aspekt des Umbaus war auch die räumliche Öffnung zur Radstation, wodurch der Bahnhofsplatz offener wirkt“, erläutert Ute Blume, Projektleiterin des Bürgerbahnhofs.

Führungen wurden jedoch nicht nur im Bürgerbahnhof angeboten. Im Rahmen des Event-Tages fanden in ganz Dorsten auch Fahrradtouren statt. Zudem wurden verschiedene Denkmäler, darunter Skulpturen, Gemälde und geschützte Areale, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Ein Raum bleibt vom alten Bahnhof unverändert
Ein gut verborgener Raum im ersten Stock blieb größtenteils unverändert. Er hat trotz der Restauration die Ästhetik des alten Bürgerbahnhofs beibehalten. So kann man immer noch erkennen, dass es sich um ein Relikt des ursprünglichen Bahnhofs handelt.

„In diesem Raum haben wir die gesamte neue Elektronik und Verkabelung installiert. Die Systeme für das automatische Öffnen der Türen sind hier zum Beispiel untergebracht. Wir sind der Meinung, dass dies eine elegante Lösung ist, da die Stromkästen so nicht ins Auge fallen“, erklärt Heidi Göbel, Vertreterin der ehrenamtlichen Bahnhofs-Familie.