Am vergangenen Sonntag (23. März) verwandelten sich die Hallen der Zeche Fürst Leopold in ein Paradies für Sammler, Bastler und Technikliebhaber. Die große Funk- und Amateurfunkbörse zog zahlreiche Besucher aus der Region an, die in nostalgischer Atmosphäre stöbern, fachsimpeln und so manches Schnäppchen machen konnten.
Von antiken Funkapparaten über seltene Radiomodelle bis hin zu klassischen Speichermedien: Das Angebot war ebenso vielfältig wie ungewöhnlich. Besonders beliebt waren auch die Stände mit Ersatzteilen. Ein Händler bot eine ganze Reihe historischer Heizröhren für alte Funkgeräte an – bei Technikfreunden sorgten diese kleinen Bauteile für glänzende Augen.

Doch nicht alle Besucher kamen mit einer konkreten Einkaufsliste. „Ich weiß noch nicht genau, was ich suche. Hauptsache, es hat Charakter und funktioniert noch“, sagte ein Besucher schmunzelnd, während er geduldig durch die Reihen der Stände schlenderte.

Über den ganzen Tag hinweg herrschte reges Treiben in den Hallen. Alte Hasen der Funkerszene tauschten Tipps aus, junge Neulinge ließen sich von der Faszination anstecken, und am Ende gingen viele mit vollen Taschen und einem Lächeln nach Hause.

Die Veranstaltung zeigte einmal mehr: Auch in Zeiten digitaler Kommunikation bleibt die Leidenschaft für klassische Funktechnik ungebrochen.