Stadt Dorsten trauert um Antonette Hagelstange

Ratsmitglied von 1979 bis 1999 engagierte sich stark in der Sozialpolitik

Mit den Angehörigen trauern Bürgerschaft, Rat und Verwaltung der Stadt Dorsten um Antonette Hagelstange, die am Sonntag, 21. Januar, im Alter von 92 Jahren verstarb.

Foto: Dorstener Zeitung

Die Christdemokratin war in Dorsten über 40 Jahre vielfältig ehrenamtlich und politisch aktiv, gehörte dem Rat der Stadt Dorsten von 1979 bis 1999 an, legte dabei einen deutlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Sozial- und Frauenpolitik. Sie engagierte sich darüber hinaus in vielen weiteren politischen und bürgerschaftlichen Funktionen.

Engel von Barkenberg

Geehrt und geachtet wurde sie über Parteigrenzen hinweg und in der Bürgerschaft vor allem als „der Engel von Barkenberg“: Antonette Hagelstange gehörte zu den Bürgern, die früh in der „Neuen Stadt Wulfen“ siedelten. In ihrem Ortsteil kümmerte sie sich ganz persönlich, still, vertraulich um viele kleine und große Nöte ihrer Mitmenschen.

„Sich kümmern. Nah bei den Menschen sein und immer ansprechbar. Zuhören. Sein Gegenüber ernst nehmen. Helfen, wenn jemand in Not ist: Das entsprach dem Menschenbild von Antonette Hagelstange und ihrem christlich geprägten Verständnis von einer guten, solidarischen und für alle lebenswerten Gesellschaft. Sie war über viele Jahre der soziale Kompass der CDU und bleibt allen, die sie kannten, ein gutes Vorbild“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff über Antonette Hagelstange.

Für Ihre Verdienste um die Gesellschaft wurde Antonette Hagelstange vielfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie 1989 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1994 die goldene Stadtplakette der Stadt Dorsten.

Bürgerschaft, Rat und Verwaltung der Stadt Dorsten werden Antonette Hagelstange in Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren.