Wenn nichts mehr rund läuft

Bei der Wahl der geeigneten Prothese berät Privatdozent
Dr. Mike H. Baums seine Patienten individuell. 
(Fotocredit: Günter Schmidt)

St. Elisabeth-Krankenhaus informiert über künstliches Kniegelenk

Dorsten (pd). Anlauf- oder Belastungsschmerzen, Funktionseinbußen, Schwellungen und Schmerzen in der Nacht: Viele Menschen leiden unter Symptomen wie diesen.

Die Ursache liegt hier oft beim Kniegelenk. Denn das Knie ist ein Hochleistungssystem, welches punktuell bis zu eineinhalb Tonnen tragen kann. Eine solche Beanspruchung kann mit zunehmendem Alter zum Gelenkverschleiß, also zu einer Arthrose, führen. Neben Arthrose können aber auch rheumatische Erkrankungen, Fehlstellungen oder Sportverletzungen Ursachen für Schmerzen im Knie sein.

Frühzeitiges Reagieren verhindert Operation

Reagieren Betroffene frühzeitig darauf, lässt sich eine Operation verhindern. Sport, Kälte- oder Wärmetherapien, aber auch Akupunkturbehandlungen oder eine Ergotherapie können bereits helfen und Beschwerden lindern.

„Ein künstliches Kniegelenk kommt bei uns erst zum Einsatz, wenn alle anderen Maßnahmen nicht mehr helfen“, erklärt Privatdozent Dr. Mike H. Baums. Der Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Fachbereich Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie, am Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus referiert am Mittwoch, den 11. Dezember, zum Thema Kniegelenk.

Endoprothese kann zur Rückkehr ins aktive Leben führen

Konservative Therapien sind also immer der erste Weg. Aber: „Wenn konservative Maßnahmen keine Schmerzlinderung mehr bringen, kann ein Gelenkersatz, also eine sogenannte Endoprothese, zur Rückkehr in ein aktives Leben beitragen. Sei es nun durch eine Teil- oder Totalprothese“, weiß der Chefarzt, der einer der ersten zertifizierten Kniechirurgen der Deutschen Kniegesellschaft DKG ist.

Wie sich durch das Kniegelenk bedingte Schmerzen äußern, wo sie herkommen und wie sie individuell therapiert werden, darüber informieren Dr. Mike H. Baums und Funktionsoberärztin Nina-Jessica Scholz im Rahmen ihres kostenfreien Patientenseminars. Aufgrund der hohen Nachfrage bei der letzten Abendsprechstunde „Arthrose … und jetzt ein künstliches Knie?“ findet diese Veranstaltung als Wiederholung um 18.30 Uhr im St. Elisabeth Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe, Hülskampsweg 1-3, in Dorsten statt. Anmeldung im Sekretariat bei Monika Saborrosch unter der Telefonnummer 02362 29-53202 oder per E-Mail unter [email protected]www.kkrn.de  

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André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.