Schmunzelnd ins Wochenende mit Anke Klapsing-Reich
Der Alltag ist schon ernst genug. Deswegen serviert die Dorstenerin Anke Klapsing-Reich zum Wochenende eine Portion Heiterkeit. Vergnügliche Episoden aus dem Berufs- und Familienleben. Denn mit einem Lächeln geht gleich alles leichter.
Advent, Advent – zu lang gepennt!
Wer bislang sein Heim immer noch nicht adventlich geschmückt hat, sollte sich sputen. Ich jedenfalls bin schon mit gutem Beispiel voran- und in den Keller runtergestapft, um die angestaubten Kisten mit der Aufschrift „Weihnachtsschmuck“ zu inspizieren: Aha, da ist er ja, der gute alte Nikolaus, den mir meine handwerklich begabte Freundin vor vielen Jahren zurechtgesägt hat. Boh, der karierte Stoffbeutel vor seinem Bauch mieft ganz schön. Den werde ich wohl lieber noch schnell in die Waschmaschine werfen, bevor er sich mit Äpfeln und Nüssen füllt.
He, wer hat denn dem tanzenden Weihnachtsmann sein Beinchen abgebrochen? Das muss ich unbedingt wieder ankleben, denn wenn das Keramikkerlchen im Adventsgesteck fehlt, meckert mein Sohn, der in der Weihnachtszeit auf feste Traditionen besteht.
Apropos: Die Dampflok braucht unbedingt ein neues wattiges Qualmwölkchen und die völlig verknotete Lichterkette muss auch noch auseinandergezupfelt werden. Hallo – welcher Wichtel weiß, wo die Papiersterne für die Fensterdeko stecken?
Seufz! Bis zum 1. Advent ist das alles wohl kaum noch zu schaffen. Dass der aber auch immer so plötzlich vor der Tür stehen muss! Nächstes Jahr fang ich früher an. Mein fester Vorsatz – alle Jahre wieder!