Unternehmen gesucht, die an diesem Tag eines von 20 gemeldeten Projekten umsetzen
Dorsten (pd). Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr mit rund 20 verwirklichten Projekten wird es in diesem Jahr am 15. September den zweiten Dorstener „Ran an die Schüppe“-Tag geben. Kindergärten, Seniorenheime und andere soziale Einrichtungen haben dafür erneut 20 Anliegen gemeldet.
Bürgermeister Tobias Stockhoff als Schirmherr und das Organisationsteam hoffen, dass wieder örtliche Unternehmen diese Projekte als „Paten“ übernehmen und realisieren.
Am Mittwoch stellten der Schirmherr und das „Schüppen-Team“ die in diesem Jahr gemeldeten Projekte an einem Beispiel vor: Das Ev. Familienzentrum Wittenbrink in Wulfen hofft, dass fleißige Helfer auf dem Außengelände eine Bobbycar-Rennstrecke anlegen können. Diesen Wunsch haben die 69 Kinder dort schon sehr lange, berichten Einrichtungsleiterin Ulrike Scherer und die Erzieherinnen Lina Papendorf und Nicole Schaefer.

Weitere Einrichtungen hoffen auf die Befüllung eines „Tastpfades“, ein Hochbeet, Malerarbeiten in einem Gruppenraum, Renovierung eines Pavillons, Balancierstangen oder Begrünung von Außenbereichen. Bewohner von Seniorenheimen würden sich freuen, wenn Helfer mit ihnen Vogel-Nistkästen bauen, ein Konzert oder einen Ausflug organisieren würden.
Die (noch nicht ganz vollständige) Liste der Anliegen ist ab sofort zu finden auf der Internetseite der Stadt Dorsten mit dem Kurzlink www.dorsten.de/ranandieschueppe
Dass Unternehmen sich vor Ort engagieren, in ihrer eigenen Nachbarschaft oder der ihrer Mitarbeiter, ist als „Corporate Social Responsibility“ mittlerweile in vielen Städten und Firmen ein fester Begriff. Diese unternehmerische Verantwortung für die Gesellschaft und in der Gesellschaft soll auch in Dorsten eine Institution werden. Mit dem zweiten Aktionstag „Ran an die Schüppe“ am 15. September 2017 haben Unternehmen Gelegenheit, das soziale Engagement ihres Unternehmens zu zeigen und den Teamgeist der Belegschaft zu stärken. Die ursprüngliche Idee stammt aus Amerika und ist dort als „Day of Caring“ bekannt: Unternehmen stellen Mitarbeiter für einen Tag frei, damit diese für einen guten Zweck tätig werden und tragen eventuell auch Materialkosten.
Initiatoren sind die Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie, die Fa. SeniorConcept, die Wirtschaftsförderung WINDOR, die Agentur für Ehrenamt sowie die Stadtverwaltung. Bürgermeister Tobias Stockhoff als Schirmherr des Schüppen-Tages hofft, dass sich erneut viele Unternehmen beteiligen: „Dieses Projekt ist im letzten Jahr sehr gut gestartet und wird 2017 sicher an diesen Erfolg anknüpfen können. Für den Zusammenhalt in unserer Stadt ist dieses Projekt wunderbar.“
Die Initiatoren hoffen, dass engagierte Firmen die 20 bisher gemeldeten Anliegen umsetzen. Bürgermeister Tobias Stockhoff und Dorstens Wirtschaftsförderung WINDOR werden in den nächsten Tagen Firmen in Dorsten anschreiben und auf das Projekt hinweisen.
Firmen, die als „Pate“ einen Wunsch erfüllen möchten, wenden sich bitte an Marion Werk in der Agentur für Ehrenamt, Telefon 02362 / 79 36 23 oder 0173 / 70 58 768, E-Mail: [email protected]