Der Dorstener 24-Stundenlauf im Bürgerpark Maria Lindenhof begeisterte Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen. Bei den Männern gewann René Voß mit beeindruckenden 204 Runden, gefolgt von Alois Wimmer und Tim Weißbach. Bei den Frauen triumphierte Mareike Faulenbau mit 128 Runden, dicht gefolgt von Gisela Vorstermanns und Saskia Blatt.
Die zweite Auflage des 24-Stunden-Laufs im Dorstener Bürgerpark Maria Lindenhof startete am Freitag pünktlich um 16 Uhr. Fast zeitgleich mit dem Startschuss, an dem rund 788 Läuferinnen und Läufer teilnahmen, hörte der Regen auf. Familien mit und ohne Kinder, Spaziergänger mit Hunden, Gruppen, Freundeskreise und Firmen strömten zahlreich herbei. Der unbestrittene Star beim Start war – neben Olaf Thon – die Leichtathletin und 800-Meter-Läuferin Matjie Kolberg, trainiert vom Dorstener Trainer Leo Monz-Dietz und nominiert für die Olympischen Spiele in Paris.

René Voß und Mareike Faulenbau liefen die meisten Runden
An Runden und Leistung jedoch gab es einen weiteren Star am nächsten Morgen. René Voß ging als Sieger hervor und schaffte beeindruckende 204 Runden. Seine Verfolger, Alois Wimmer mit 198 Runden und Tim Weißbach mit 183 Runden, zeigten ebenfalls starke Leistungen. Insgesamt drehten die Läuferinnen und Läufer über 17.000 Runden. Auch bei den Frauen gab es herausragende Langstreckentalente: Mareike Faulenbau mit 128 Runden, Gisela Vorstermanns mit 124 Runden und Saskia Blatt mit 108 Runden.

Neuer Rundenrekord – 17.773 Runden
Der Sponsorenlauf mit dem Hauptsponsor Vereinte Volksbank eG, der bereits im letzten Jahr erfolgreich war, strebte in diesem Jahr einen neuen Rundenrekord an. Rund 900 aktive Läuferinnen und Läufer gingen an den Start. Die Teilnehmerzahl lag, wahrscheinlich ferienbedingt, etwas unter der Vorjahreszahl, was aber nicht hieß, dass ein neuer Rundenrekord erzielt wurde.
17.773 Runden (Vorjahr = 12.064 Runden) wurden zurückgelegt und sage und schreibe gab es 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die 100-Runden-Marke knackten.

Vielseitige Teilnahme und Eventcharakter
Viele Dorstener Unternehmen starteten mit Laufteams, ob zu dritt oder mit 65 Personen (GXO). „Die Unternehmen haben uns nicht nur im Sponsoring unterstützt, sie waren auch aktiv vor Ort dabei. Das hat uns sehr gefreut“, sagte Christian Sklenak, Mitglied des Orgateams neben Michael Maiß, Heike und Thomas Hein, Leo Monz-Dietz, Oliver Sprungmann und Daniel Bosse.

Kinder, Senioren, teils im Rollstuhl, teils mit Rollatoren, Babys in Kinderwagen und Jugendliche – alle Altersklassen waren beim Lauf vertreten. „Das trägt natürlich dazu bei, dass unser Lauf nicht nur eine reine Laufveranstaltung ist, sondern eher eine Art Volkslauf mit Eventcharakter“, erklärte Daniel Bosse.
Da es bei diesem Lauf nicht um die besten Platzierungen ging, gab es nur Gewinner. Für die teilnehmenden Kinder werden noch neun Preise in drei Altersklassen verlost. Die Gewinner werden in den kommenden Wochen benachrichtigt.

Unterstützung und Dankbarkeit
Das Event wird von zahlreichen Sponsoren unterstützt. „Wir wären aber nichts ohne die rund 100 Helferinnen und Helfer, die rund um den Lauf im Einsatz waren. Ebenso darf die Unterstützung durch Parkbürgermeister Hans Kratz nicht vergessen werden“, sagte Thomas Hein stellvertretend für das gesamte Orgateam. Er dankte sowohl den Sponsoren als auch den vielen Helfern für ihre Unterstützung.

Spendensumme und Ausblick
Die genaue Spendensumme steht noch nicht fest. „Das wird noch einige Tage dauern“, erklärte Heike Hein. In diesem Jahr werden der Hospizverein, die Lebenshilfe, das Tierheim und der Jugendtreff Das Leo unterstützt. „Es werden aber auch viele kleinere Vereine und Verbände mit kleineren Summen profitieren“, betonte Thomas Hein und versicherte, dass das Orga-Team auch diese bei der Verteilung der Spendensumme berücksichtigt.
Dritte Auflage geplant
Der Termin für das kommende Jahr steht bereits fest. Der 3. Dorstener 24-Stundenlauf findet vom 11. bis 12. Juli 2025 statt.
Fotos: Christian Schwitte