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Anerkennungs­urkunde über Naturpark-Erweiterung

Veröffentlicht am

Erster Naturpark-Wandertag von Regierungspräsidentin Feller im Natur­park Hohe Mark

Staats­sekretär Dr. Heinrich Botter­mann übergibt Anerkennungs­urkunde über Naturpark-Erweiterung

Dorsten/Münster/Haltern am See. Zwischen Niederrhein, Münsterland und Ruhrgebiet liegt nahe der Grenze zu den Niederlanden der Naturpark Hohe Mark.

Zur ersten Naturpark-Hohe-Mark-Wanderung hat Regierungspräsidentin Dorothee Feller Akteure rund um den Naturpark und den Regierungsbezirk Münster eingeladen. Rund 80 Gäste, unter anderem Bürgermeister Tobias Stockhoff, folgten ihrer Einladung. Treffpunkt war der Wanderparkplatz in Haltern am See.

Vernetzung

„Ich habe gerne die Schirmherrschaft für die Wanderung übernommen und möchte sie in Zukunft einmal jährlich für den ersten Freitag nach den Sommerferien fest etablieren. Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass sich die hier handelnden Personen aus der Emscher-Lippe-Region, des Münsterlandes und darüber hinaus zu zwanglosen Gesprächen treffen können und sich so weiter vernetzen“, sagte Regierungspräsidentin Feller bei der Begrüßung.

Regierungspräsidentin Dorothee Feller
Urkunde überreicht: v.l. Wolfgang Hölker, Dr. Peter Paziorek, Dagmar Beckmann, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Christian Schulze Pellengahr, Hubert Grothues, Helmut Czichy, Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann, Friedhelm Kahrs-Ude, Bodo Klimpel, Wilhelm Sendermann, Josef Hovenjürgen. Mit bei der Wanderung dabei auch Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff © Bezirksregierung Münster

Die Anerkennungsurkunde über die Naturparkerweiterung überreichte Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW an den 1. Vorsitzenden des Naturparks Hohe Mark Hubert Grothues.

Der Naturpark Hohe Mark wächst in den Kreisen Recklinghausen, Coesfeld, Borken und Wesel um eine Fläche von 936 Quadratkilometer und ist jetzt 1.978 Quadratkilometer groß.

Heidelandschaft im Naturpark Hohemark
Heidelandschaft im Naturpark Hohemark © Bezirksregierung Münster

Bewahrung der Natur- und Kulturlandschaften

„Ich freue mich, dass dem Naturpark Hohe Mark einvernehmlich diese große Erweiterung um attraktive und wertvolle Landschaften gelungen ist. Dies unterstreicht die Verankerung des Naturparks in der Region. Von den Initiativen des Naturparks zur Bewahrung der Natur- und Kulturlandschaften, zur Naherholung, Umweltbildung und zur Förderung eines nachhaltigen Tourismus kann die Region nun noch breiter profitieren. Das Land wird die Arbeit des Naturparks auch künftig nach Kräften unterstützen“, betonte Staatssekretär Dr. Bottermann.

Dorothee Feller Naturpark Hohe Mark
Regierungspräsidentin Dorothee Feller (re.) begrüßt Heinz-Peter Hochhäuser (Mitte) und Adalbert Koch (li.) und „Mitarbeiterin“ Hedda vom Landesbetrieb Wald und Holz © Bezirksregierung Münster

Auf der rund fünf Kilometer langen Wanderung, die zunächst am Halterner Stausee entlangführt, dann ein kleines Waldstück passiert und anschließend die derzeit blühende Westruper Heide durchquert, haben Heinz-Peter Hochhäuser und Adalbert Koch vom Landesbetrieb Wald und Holz Informationen zum Einfluss des Klimawandels auf den heimischen Wald gegeben und mögliche Gegenmaßnahmen erläutert.

Ein Impulsvortrag von Wolfgang Hölker vom Coppenrath Verlag während der Wanderung beleuchtet das Thema Heimat.

Wanderung Naturpark Hohemark
Zum Abschluss kehren die Wanderer zu einem Imbiss in Jupps Erlebnisgarten ein.Foto: Regierungsbezirk Münster

Der Naturpark Hohe Mark

Der Naturpark Hohe Mark wurde im März 1963 in Haltern am See, an der Schnittstelle von Münsterland, Niederrhein und Ruhrgebiet gegründet. Er ist ein Schutzgebiet zum Erleben und Entdecken. Mensch und Natur sollen zusammenfinden. Besucher sollen die Besonderheiten der Landschaft, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Tradition der Region kennenlernen.

Der Naturpark engagiert sich vor allem für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft, fördert den nachhaltigen Tourismus und will mit dem Aufbau regionaler Netzwerke für eine nachhaltige Regionalentwicklung sorgen.

27 Mitgliedskommunen

Von Wesel im Westen bis nach Datteln im Osten und von Bottrop im Süden bis nach Gescher im Norden umfasst der Naturpark Hohe Mark nach der Erweiterung jetzt eine Fläche von 1.978 Quadratkilometer.

Die Zahl der Mitgliedskommunen ist auf 27 angestiegen. Dazu gehören im Kreis Borken: Bocholt, Borken, Gescher, Heiden, Isselburg, Raesfeld, Reken, Rhede und Velen; im Kreis Coesfeld: Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Nottuln und Olfen; im Kreis Recklinghausen: Datteln, Dorsten, Haltern am See, Marl und Oer-Erkenschwick; im Kreis Wesel: Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel sowie die Stadt Bottrop.

Die Städte Recklinghausen und Herten engagieren sich als Kommunen in direkter Nachbarschaft zum Naturpark ebenfalls im Verein.

Der Naturpark Hohe Mark hat sich in den 56 Jahren seit seiner Gründung zu einer stabilen, regional vernetzenden Institution entwickelt. Er wird in der Region als Dachmarke mit einer hohen Wertschöpfung wahrgenommen.

Die nächste Naturpark Hohe-Mark-Wanderung mit Schirmherrin Regierungspräsidentin Dorothee Feller wird am Freitag, 14. August 2020 stattfinden.

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