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Donnerstag, März 27, 2025
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Aufruf: Historische Fotos aus dem Stadtsfeld gesucht

Veröffentlicht am

Suchen nach alten Fotos: Johannes Götte, Martin Köcher und Georg Jendrzey. Foto: Borgwardt

Die Initiative „Ideenfabrik Stadtsfeld“ ruft die Bewohner des Viertels auf, ihre alten Fotoarchive zu durchforsten. Gesucht werden historische Fotografien, Karten oder Dias, die den Bebauungsprozess des Stadtsfelds dokumentieren.

Das Stadtsfeld gehört zu den jüngeren Wohngebieten in Dorsten. Seit der kommunalen Neuordnung im Stadtteil Feldmark gelegen, entstand es vor allem in den 1970er bis 1990er Jahren.

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Aufruf zur Mithilfe: Dokumentation des Bauprozesses

Georg Jendrzey, Sprecher der Ideenfabrik Stadtsfeld, erklärt: „Wir planen eine Broschüre unter dem Titel ‚Aus der Vergangenheit in die Zukunft‘. Dafür suchen wir historische Fotografien oder Kartenmaterial, das den Wandel des Stadtsfeldes zeigt.“ Besonders gefragt sind Aufnahmen, die den eigentlichen Bauprozess festhalten, da viele öffentliche und private Archive nur einen begrenzten Bestand an solchem Material aufweisen.

Dazu hat die Initiative sich bereits an den Dorstener Ratsherrn Johannes Götte gewandt, der als Hobbyhistoriker ein großes Privatarchiv führt, und an das Stadtarchiv Dorsten unter der Leitung von Martin Köcher. Beide Archive konnten jedoch nur eine begrenzte Anzahl an passenden Fotos beisteuern.

Vor der Bebauung war das heutige Stadtsfeld sehr ländlich geprägt. Foto: Archiv Johannes Götte

Suche nach Dias, Fotografien und Postkarten

Gesucht werden Dias, Fotografien oder Postkarten, die die Bebauungsphase dokumentieren, die in die Zeit vor der digitalen Fotografie fällt. Besonders die 1970er bis 1990er Jahre stehen im Fokus. „Damals wurden noch nicht so viele Fotos gemacht wie heute“, erklärt Jendrzey, was die Suche nach Material besonders herausfordernd macht.

Das gesammelte Bildmaterial soll nicht nur für die geplante Broschüre genutzt werden, sondern auch für eine Infosäule im Stadtsfeld, die die Geschichte des Viertels aufbereitet. Darüber hinaus könnten auch persönliche Erinnerungen oder Notizen helfen, interessante Einblicke zu erhalten. Besonders spannend wären zum Beispiel Details zu den sogenannten Kun-Bauten, einer damals geplanten, aber nicht umgesetzten Plattenbausiedlung mit 24-stöckigen Hochhäusern.

Mitmachen und Geschichte bewahren

Die Ideenfabrik Stadtsfeld hofft nun auf die Unterstützung der Anwohner. Wer geeignetes Bildmaterial oder Informationen beitragen kann, wird gebeten, sich bei Johannes Götte unter der E-Mail-Adresse [email protected] oder telefonisch unter 0160 95444500 zu melden. Jede Einsendung könnte einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Entwicklung des Stadtsfelds leisten.

Mit diesem Projekt will die Ideenfabrik nicht nur die Vergangenheit des Viertels würdigen, sondern auch einen Blick in die Zukunft werfen – getreu dem Motto: „Aus der Vergangenheit in die Zukunft“.

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