Der Bauausschuss hat für das laufende Jahr sechs Straßensanierungsmaßnahmen beschlossen. Für fünf von ihnen müssen auch Anwohner mit bezahlen.
Kommunales Abgabegesetz (KAG) heißt das Landesgesetz, das in der Vergangenheit für große Kritik und Diskussionen gesorgt hat. Doch es hat nach wie vor Bestand. Und auch in 2022 werden auf seiner Grundlage wieder die Geldbeutel von Bürger für Instandsetzungen von Straßen herangezogen. Hierbei geht es jeweils um die „Erneuerung aller Straßenbestandteile“.
Hier zahlen Anwohner nach KAG mit:
- Luisenstraße (von Bismarckstraße bis Hammbach)
- Am Holzplatz (Bahnhofsvorplatz bis Haltener Straße)
- Glück-Auf-Straße (Marxstraße bis Josefstraße)
- Debbingstraße (Erler Straße bis Lembecker Straße) Schon im Bau: Klosterstraße (Hafenstraße bis Storchsbaumstraße)
Beitragsfrei wird die Sanierung der Brüderstraße sein. Hier ist auch nur die Erneuerung der Fahrbahndecke geplant. Für alle Straßen ist ein Bauende in 2022 geplant.
Sanierungsprojekte bis 2025
Das Straßen- und Verkehrswegekonzept beinhaltet die Sanierungspläne bis Ende 2025. Änderungen sind möglich. Beschlossen wird die Liste jährlich neu. Stand jetzt sind in den kommenden drei Jahren folgende Straßensanierungen vorgesehen, alle unter Beteiligung von Anwohnerinnen und Anwohnern nach KAG:
2023:
- Am Lipping (Friedrichstraße bis Rosenstraße)
- Ortskern Wulfen (Burgring, Matthäusplatz)
- Baldurstraße (Pliesterbecker Straße bis Knappenweg)
- Großer Ring (Hervester Straße, Wendeanlage Köhler Straße)
- Lembecker Straße (Erler Straße bis Debbingstraße)
- Clemens-August-Straße (Gahlener Straße bis Kirchhellener Allee; bis 2024)
2024:
- Sadeckistraße (Glück-Auf-Straße bis Ellerbruchstraße)
- Marienstraße (Borkener Straße bis Bismarckstraße)
- An den Birken (Martin-Luther-Straße bis Eschenstraße)
- Söltener Landweg (Borkener Straße bis Zeppelinstraße)
- Zeppelinstraße (Borkener Straße bis Söltener Landweg)
- Goethestraße (Clemens-August-Straße bis Kirchhellener Allee)
- Körnerstraße
2025:
- Agathastraße
- Katharinenstraße