Die Nachbarschaft der Paulusstraße in Hervest hat einen Antrag bei der Stadt Dorsten eingereicht, der die Sperrung des östlichen Endes der Straße für Kraftfahrzeuge vorsieht. Ziel des Antrags sei es, die Verkehrssicherheit in der Wohngegend zu erhöhen und gefährliche Situationen zu vermeiden. Das Thema wird am Mittwoch in einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Dorsten diskutiert.
Hintergrund des Antrags
Seit der Wiedereröffnung der Lippebrücke nutzen viele Verkehrsteilnehmer die Paulusstraße, um die Ampel an der Kreuzung Dorfstraße/Glück-auf-Straße zu umgehen. Obwohl die Paulusstraße eine reine Anliegerstraße ist, sei es in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen, insbesondere für Fußgänger, Radfahrer und spielende Kinder gekommen.
Die Anwohner kritisieren, dass Fahrzeuge trotz bestehender Abbiegeverbote oft stark beschleunigen und riskante Manöver durchführen, um von der Paulusstraße aus in die Glück-auf-Straße oder Dorfstraße abzubiegen. Besonders problematisch sei das Linksabbiegen am östlichen Ende der Paulusstraße, das nach Ansicht der Bewohner ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.
Vorschläge der Anwohner
Die Nachbarschaft schlägt in ihrem Antrag zwei Maßnahmen vor:
- Sperrung des östlichen Endes der Paulusstraße: Mit Absperrpfosten soll das Abbiegen nach links unterbunden werden, sodass nur noch Fußgänger und Radfahrer die Straße nutzen können.
- Aufhebung des Abbiegeverbots am westlichen Ende: Dadurch sollen Anwohner einfacher und sicherer in Richtung Westen auf die Glück-auf-Straße fahren können, ohne Umwege über schmale Nebenstraßen in Kauf nehmen zu müssen.
Zur besseren Kennzeichnung der Maßnahmen schlagen die Antragsteller außerdem eine klare Beschreibung und gegebenenfalls zusätzliche bauliche Veränderungen vor.
Diskussion im Ausschuss
Der Antrag wird am Donnerstag im zuständigen Ausschuss der Stadt Dorsten behandelt.