Deuten verein(t) – die Stadtteilkonferenz Deuten wurde gestern erfolgreich gegründet
Nun ist es soweit: Mit der Gründung von „Deuten verein(t)“ hat auch der letzte Dorstener Stadtteil seine eigene Stadtteilkonferenz; und das ist wohl deutschlandweit einmalig, glaubt Joachim Thiehoff.
Als Vertreter der Stadtverwaltung war mit Thiehoff vom Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport ein Fachmann ins Deutener Pfarrheim gekommen, um die Anwesenden über das Procedere einer solchen Gründung und über die Aufgaben einer solchen Konferenz zu informieren.
Birgit Heyming und Holger Krajewski hatten zu dieser Veranstaltung eingeladen und waren damit auch dem Wunsch der Stadtverwaltung gefolgt.

In Deuten gäbe es zwar seit Langem einen regen Austausch zwischen den Vereinen, sei es bei Terminabsprachen oder bei gemeinsamen Aktionen, betonte Krajewski, dennoch biete eine eigene Stadtteilkonferenz, eine Dorfkonferenz, noch mehr Möglichkeiten und auch finanzielle Vorteile.
Die Stadtteilkonferenzen arbeiten selbstständig und unabhängig voneinander, sie sammeln Ideen, erarbeiten Projekte und feilen an der Entwicklung ihres Ortes. Dabei werden sie aus dem Bürgerbudget mit 1,- Euro pro Bürger/Jahr unterstützt.

Voll war es im Deutener Pfarrheim und die vielen Fragen zeugten vom lebhaften Interesse der Anwesenden. Es war unverkennbar ein Abend mit viel Herzblut und Engagement für den kleinen Ortsteil. Bereits am Gründungsabend gab es viele Vorschläge, was in Zukunft erarbeitet werden kann.
Nach Beantwortung aller Fragen tönte ein „Ich schlage vor, wir gründen das jetzt einfach!“ aus dem Publikum. Die folgende Abstimmung war eindeutig und man ging sofort zur Namensgebung über,. Auch hier gab es ein eindeutiges Votum: DEUTEN VEREIN(T) – genau das spiegelt wider, was in Deuten bereits gelebt wird und was demnächst durch die neue Dorfkonferenz noch unterstützt werden soll.
von Melanie Brömmelhaus