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Freitag, März 21, 2025
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Dorsten: „DOR“-Kennzeichen kommt – Von DOR-IS bis DOR-ST

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Autofahrer in Dorsten könnten künftig ihre Heimatverbundenheit auf dem Nummernschild zeigen: Ob „DOR-IS“ für alle, die Doris heißen, oder „DOR-ST“ für die Stadt Dorsten selbst – die möglichen Kombinationen bieten kreativen Spielraum.

Auch Stadtteile lassen sich verewigen: „DOR-HL“ für Holsterhausen, „DOR-LI“ als Anspielung auf die Lippe, „DOR-WU“ für Wulfen, „DOR-LE“ für Lembeck und „DOR-AL“ für Altendorf oder die Altstadt.

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Ohne bürokratischen Aufwand

Der Weg für die Einführung des DOR-Kennzeichens ist frei. Der Haupt- und Finanzausschuss hat beschlossen, dass die Dorstener Autofahrer ohne bürokratischen Aufwand und zusätzliche Kosten zwischen dem bisherigen RE“-Kennzeichen und dem neuen DOR“-Kennzeichen wählen können. Die Verwaltung wird gemeinsam mit dem Straßenverkehrsamt des Kreises Recklinghausen für die Umsetzung sorgen.

Initiative zur Rechtsgrundlage für neue Kennzeichen

Die Idee, Städten wie Dorsten ein eigenes Kfz-Kennzeichen zu ermöglichen, stammt von Prof. Dr. Ralf Bochert. Der Professor für Volkswirtschaftslehre und Tourismusmanagement an der Hochschule Heilbronn hat das Projekt „Stärkung der Mittelstädte durch ein neues Kennzeichen“ ins Leben gerufen.

Kfz-Kennzeichen in anderen Städten des Kreises

Im Kreis Recklinghausen verfügen bereits ehemals kreisfreie Städte wie Gladbeck („GLA“) und Castrop-Rauxel („CAS“) über eigene Kennzeichen. Größere Städte wie Dorsten führen bislang das Kennzeichen des Kreises („RE“). Eine angestrebte Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung auf Bundesebene solle es Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 100.000 ermöglichen, ein eigenes Kfz-Kennzeichen zu erhalten. Damit könnte Dorsten künftig das „DOR“-Kennzeichen einführen.

Bedeutung für die Stadtidentität

Die Einführung des Kennzeichens „DOR“ wird auch mit Blick auf zwei anstehende Stadtjubiläen als besondere Chance gesehen: 2025 jährt sich die kommunale Neugliederung zum 50. Mal, 2026 feiert Dorsten 775 Jahre Stadtrechte. Die Befürworter sehen darin die Chance, das Identitätsgefühl der Dorstener zu stärken, die Heimatverbundenheit zu fördern und die Sichtbarkeit der Stadt im öffentlichen Raum zu erhöhen.

Durch die Präsenz auf den Straßen könnte „DOR“ zudem als Stadtmarke wirken und Dorsten eine eigene Wiedererkennung im Straßenverkehr geben.

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