Auf einen Kaffee mit Innenminister Herbert Reul auf dem Dorstener Marktplatz
In einer ungezwungenen Atmosphäre mit der Polizei ins Gespräch kommen und dabei einen Kaffee trinken – dieses Angebot haben viele Bürgerinnen und Bürger am Montag am Dorstener Marktplatz bei „Coffee with a Cop“ genutzt. Besonderer Gast war an diesem Tag Innenminister Herbert Reul, der sich gerne die Zeit für die Menschen in Dorsten nahm.

Ein Tag des offenen Dialogs
Zwischen 11 und 17 Uhr hatten Mitarbeitende des Polizeipräsidiums Recklinghausen ein offenes Ohr für die unterschiedlichsten Anliegen, es wurden zahlreiche Fragen beantwortet und Hinweise entgegengenommen. Schon vor der Ankunft des Ministers war der Marktplatz gut gefüllt. Das Ziel des Besuches war, das Vertrauen zwischen Bürgern und Beamten durch einen offenen Diskurs zu fördern und Probleme im Gespräch zu lösen.

Erfrischende Getränke und lockere Gespräche
Rund 400 Kaffeegetränke haben die Barista vom Kaffee-Mobil zubereitet. Besonders der Iced Latte wurde bei dem warmen Wetter gern genommen. Mehr als zehn Polizeibeamtinnen und Beamte standen bereit. Die Bandbreite der Fragen und Gesprächsthemen war groß: Einige Besucher wollten wissen, wie sie sich und ihre Angehörigen vor Betrügern schützen können, andere hatten Hinweise zu Verkehrsverstößen, außerdem gab es Fragen zum Polizei-Beruf oder auch zu Karrierechancen bei der Polizei.

Bürgernähe des Innenministers
Eine Besucherin betonte, dass sie es sehr gut fände, dass der Minister sich persönlich in Dorsten mit den Menschen der Stadt über ihre Anliegen und Probleme unterhalte. Das war auch die Meinung vieler anderer Menschen, die an diesem Tag gekommen waren. Sie fanden es klasse, dass der Minister so bürgernah sei. Ruth Lange vom Bündnis „Dorsten gegen Rechts“ kam, um, wie sie sagte, nicht nur den Minister zu sehen, sondern auch „um der Polizei mal für ihre Arbeit zu danken“.

Positive Rückmeldungen
Die Rückmeldungen waren unter dem Strich positiv. Gelobt wurde vor allem der direkte und unkomplizierte Kontakt mit der Polizei. Auch Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen ließ es sich nicht nehmen, bei „Coffee with a Cop“ teilzunehmen und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern zu führen: „Mit einer solchen Veranstaltung lassen sich Barrieren abbauen – die Menschen bekommen die Möglichkeit, die Polizei nicht nur als Autorität, sondern auch als nahbar und ansprechbar wahrzunehmen. All das trägt dazu bei, das gegenseitige Verständnis zu verbessern“, bilanziert die Polizeipräsidentin.

Beteiligung verschiedener Polizeieinheiten
Neben Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten des Bezirksdienstes waren auch Kolleginnen und Kollegen der Präventions-Dienststellen sowie Mitarbeitende für Personalangelegenheiten vor Ort.
Der Tag auf dem Dorstener Marktplatz zeigte, wie wichtig und effektiv der direkte Dialog zwischen Polizei und Bürgern sein kann.