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Gifteierskandal – Neun Länder sind davon betroffen

Veröffentlicht am

Umwelt NRW warnt vor weiteren belasteten Eiern – Erst  kontrollieren, dann essen!

Nicht nur niederländischer Eier, sondern auch Eier aus Legehennenbetriebe in Bad Bentheim dem Emsland und weiteren sieben Bundesländern sind mit Fipronil belastet.

Die Liste der Stempelnummern von mit Fipronil belasteten Eiern wurde am 02.08.2017 aktualisiert.

Das NRW-Verbraucherschutzministerium rät dazu, die in der unten stehenden Liste verzeichneten Eier nicht zu verzehren, sondern über den Restmüll zu entsorgen oder zum Handel zurückzubringen. Die Stempelnummer ist direkt auf dem Ei zu finden.

Weitere Warnung zu belasteten Lebensmittel gibt es auf der Homepage der Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherung www.lebensmittelwarnung.de.

Achtung bei diesen Eiern – 2-NL-4015502 – nicht zum Verzehr geeignet -Vertrieb nicht in NRW

Verbraucherinnen und Verbraucher, die in den vergangenen Tagen während einer Reise in die Niederlande oder im Grenzverkehr Eier gekauft haben, sollten den Stempelaufdruck ihrer Eier kontrollieren.

Es handele sich dabei um weiße Eier, deren Gehalte an Fipronil derart hoch seien, dass der Verzehr eine akute Gefahr für die Gesundheit mit sich bringen könne, so die niederländische Behörde.

Sollte es sich um Eier mit dem genannten Stempelaufdruck handeln, wird den Verbraucherinnen und Verbraucher empfohlen, diese Eier nicht zu verzehren, sondern über den Restmüll zu entsorgen.

Von amtlicher Seite aus bestätigte Eier mit Fipronil-Belastungen:
0-NL 4392501
0-NL 4385501
1-NL 4128604
1-NL 4286001

Eigenkontrollergebnisse mit erhöhten Fipronil-Werten:
2-NL-4322402
1-NL-4322401
0-NL-4170101
1-NL-4339301
1-NL-4385701
1-NL-4331901

Die Liste wird regelmäßig aktualisiert und umfasst die Stempelnummern von Eiern, die in Nordrhein-Westfalen in den Handel gelangt sind.

Es ist jederzeit davon auszugehen, dass über Eigenkontrollergebnisse von Packstationen oder Erzeugern sowie über amtliche Ergebnisse noch weitere Eier-Stempelnummern hinzu kommen werden.

Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung

Nach der aktuellen Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sind bei Gehalten bis 0,72 mg/kg Fipronil-Rückständen im Ei keine gesundheitlichen Risiken zu erwarten. Bei Kleinkindern ist vorsorglich auch von einem Verzehr von belasteten Eiern mit niedrigeren Werten abzusehen.

Fipronil ist ein Phenylpyrazol und wird vielfach als Pflanzenschutzmittel und Biozid genutzt. In der Tiermedizin wird es als Mittel gegen Flöhe und Zecken bei Hunden und Katzen eingesetzt. Die Anwendung bei lebensmittelliefernden Tieren ist nicht erlaubt.

Da der Stoff Fipronil nicht in Bereichen der Erzeugung von Lebensmitteln eingesetzt werden darf, müssen alle damit belasteten Erzeugnisse aus dem Verkehr genommen werden.

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