Die Rätselräume des Geheimdepots und der Gold Chamber in Dorsten-Hervest öffneten ihre Türen am langen Halloween-Wochenende 2024 unter dem Thema „Chamber Of Screams“. Abenteuer erleben kann man hier aber das ganze Jahr.
Vom 31. Oktober bis zum 3. November konnten Rätselfreunde bei Das Geheimdepot / Gold Chamber im Creativquartier Fürst Leopold in Dorsten-Hervest nicht nur ihre grauen Zellen trainieren, sondern auch ihre Nerven. Zusätzlich zu den nicht immer einfachen Rätseln haben einige Live-Scare-Actors nämlich in den Räumlichkeiten des Geheimdepots ihrer Jobbeschreibung alle Ehre gemacht. Sie lehrten den Teilnehmern das Fürchten. Für das Thema „Chamber Of Screams“ verkleideten sich die Teams des Rätsel-Standortes in Dorsten und des zukünftigen Standortes in Hamm.

Gänsehaut und liebevoll gruselige Kostüme
Ab 18 Uhr – nach dem normalen Tagesgeschäft – wechselte an den vier Abenden die Lichttechnik. Lautsprecher spielten eine schaurige Geräuschkulisse mit Schreien ab. Nebelmaschinen erschwerten die Sicht und das verkleidete Personal lauerte, um die Kundschaft zu erschrecken. Für die Gänsehaut-Outfits der Angestellten war es der Geschäftsführung wichtig, keine Vorgaben zu machen. „Sie stecken viel mehr Liebe in die Kostüme, als wenn wir das vorgeben“, so Geschäftsführer Marvin Reuter. „Es ist viel besser, wenn sie sich selbst mit dieser Rolle identifizieren.“ Die Räume dekorierte das Team zusätzlich mit Riesenspinnen, Spinnweben und Skeletten.

Das Anzahl der Tickets war begrenzt, etwa 90 Prozent des Kontingents wurden verkauft. Die Kunden, die sich auf 90 Minuten Gesamtspielzeit für die 20 verfügbaren Rätsel eingestellt hatten, überraschte Das Geheimdepot bei ihrer Ankunft mit weiteren, kostenlosen 30 Minuten. Für Teilnehmer Kenneth Florstedt ist das Schock-Konzept aufgegangen. „Wir sind da gerade in dem Laserrätsel rumgekrochen und dann kam die Nonne da rein.“

Ronja Filthais bezeichnet sich selbst als „Schissbuxe“ und hatte erst gar nichts über die Horror-Details gewusst, bis sie mit Freundin Yasemin Cam ankam. Das verkleidete Team des Geheimdepots konnte die beiden erfolgreich erschrecken und sie waren sich einig, dass das Event „schon gruselig“ gewesen sei.

Für den Standort in Hamm wartet die Geschäftsführung derzeit noch auf Abnahmen. Wieder wird das Geheimdepot das Zechengelände nutzen. „Wir haben uns einfach in die Architektur verliebt und möchten die für die Leute zugänglich machen“, so Reuter.

Abenteuer und Grusel das ganze Jahr
Wer die Halloween-Rätsel verpasst hat, kann sich das ganze Jahr über in bestimmten Projekten weitergruseln, zum Beispiel mit der Addams Family in „Wednesday’s Rache“ oder mit „Qualen“, das im Dorstener Ursulinen-Kloster im Jahr 1521 spielt.
Mehr Informationen zum Geheimdepot und zur Mining Adventure World erhält man auf der offiziellen Homepage.