Die Jahre des Turboabiturs, sprich dass um eine Jahr verkürzte Abitur geht dem Ende zu
„Tschüs Turbo-Abi“ heißt es auch für das Gymnasium St. Ursula in Dorsten.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat zum Schuljahr 2019/20 die Rückkehr zum G9-Abitur beschlossen. Die um ein Jahr verlängerte Schulzeit führt zu einem Mehrbedarf an Räumen, sobald der erste G9-Jahrgang 2026 in die Jahrgangsstufe 13 kommt.
Die dadurch resultierenden baulichen Kosten für die Kommunen als öffentlicher Schulträger werden durch das Land erstattet. Bislang ungeklärt war die Situation für so genannte Ersatzschulen, die der Schulform öffentlicher Schulen entsprechen, sich aber in privater Trägerschaft befinden.
Für diese ca. 20% aller Gymnasien in Nordrhein-Westfalen, darunter auch das Gymnasium St. Ursula in Dorsten, wurde nun ebenfalls ein G9-Belastungsausgleich auf den Weg gebracht. „Durch die Unterstützung der Landesregierung wird die Schule auch künftig die idealen baulichen Rahmenbedingungen für die rund 1.000 Schülerinnen und Schüler bieten“, so der örtliche Landtagsabgeordnete Josef Hovenjürgen (CDU).
Das Gymnasium St. Ursula ist eine gefragte Schule in Dorsten und wird auch von Schülerinnen und Schülern aus Nachbarstädten besucht. Eine Förderrichtlinie für die Haushaltsjahre 2022 bis 2026 regelt die Mittelvergabe anhand des jeweils entstandenen Ausbaubedarfs.