LG Dorsten – Corona 3.1, das erste Sportfest

Erstes offiziell angemeldetes Sportfest der LG Dorsten

Majtie Kolberg und Leo Monz-Dietz vom LG Dorsten.
Foto: LG Dorsten

Dorsten (pd). Unter dem Titel „Corona 3.1“ führten die Leichtathleten der LG Dorsten eine kleine Veranstaltung an der Sportanlage Marler Straße durch. Dies war der dritte Test, das erste offiziell angemeldete Sportfest)

Starke Regenschauer sorgten für eine Zeitplanverschiebung um 30 Minuten. Die besten Leistungen erbrachten die Westfälische Vize-Hallenmeisterin Anna Milberg (W15, SG Eintracht Gevelsberg) im Weitsprung mit 5,12 m und Lutz Holste.

Der NRW-Meister im 10-km-Straßelauf testete auf der völlig durchweichten Bahn (220 m Asche, 80 m Kunststoff) über 800 m seine Unterdistanzleistungsfähigkeit und lief 2:02,5 min. Im Winter hatte er in der Halle mit 1:55 min bereits sein gewachsenes Leistungsvermögen unter Beweis gestellt.

Anna Milberg wurde von ihrer Mutter und ihrem Trainer begleitet. Für ihren Verein startete übrigens in seiner Schülerzeit Fußball-Nationalspieler Lucas Klostermann (RB Leipzig).

Jahresbestzeit für Majtie Kolberg

Der talentierte Sprinter entschied in Berlin als U14-Athlet auch einen Bundesentscheid „Deutschland sucht den Supersprinter“ für sich. Er wählte dann später den sicher finanziell attraktiveren Weg. LG-Trainer Leo Monz-Dietz lernte mit der von ihm betreuten Athletin Majtie Kolberg in der Schweiz deutlich bessere Bedingungen kennen.

In Uster lief die 20-jährige über 800 m mit 2:07,07 min trotz verbummelter erster Runde deutsche Jahresbestzeit. Am Tag darauf rannte sie im geschichtsträchtigen Berner Wankdorfstadion (dort wurde Deutschland 1954 Fußball-Weltmeister) über 1.500 m 4:24,10 min und liegt damit in der aktuellen deutschen Jahresbestenliste auf Rang drei.

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André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.