Der Neubau der Dorstener Diakonie-Werkstatt in Wulfen geht sichtbar voran. Bei einem Brand 2018 war ein Großteil der alten Behindertenwerkstatt zerstört worden. An seiner Stelle entsteht nun eine neue, moderne Werkstatt. Hier werden später Menschen mit Behinderungen eine neue Arbeit finden.
Als im Oktober 2018 ein Brand in der Werkstatt ausgebrochen war, konnten die rund 200 Mitarbeiter zum Glück rechtzeitig aus dem Gebäude entkommen. Dennoch wurde die Einrichtung im Gewerbegebiet Dimker Heide damals weitgehend zerstört und im Dezember 2019 schließlich abgerissen. Nun können die Beschäftigten wieder auf einen baldigen Neubeginn an der alten Stelle hoffen: Die Bauarbeiten schreiten zügig voran und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Neue Werkstatt für 240 Beschäftigte
In dem barrierefreien und rundum verglasten Bau sollen 240 Beschäftigte und ihre Betreuer eine neue berufliche Heimat finden. Dann werden die Bereiche Metall, Textil, Montage (Verpackung) sowie die Arbeitsfördergruppen für Menschen mit Mehrfach-Behinderungen einziehen.
Bei dem Neubau wurde auch viel Wert auf Umwelt- und Klimaschutz gelegt. Dank Photovoltaik-Anlage, kontrollierter Lüftung und Luft-Wärme-Pumpe handelt es sich um ein Niedrigstenergie-Gebäude.
Noch bis Ende Januar soll das Dach fertig gestellt werden. Wenn Ende März alles dicht ist, kann im Frühjahr der Grundstein gelegt werden. Dazu wird der alte Grundstein von 1984 mit einer neuen Jahreszahl versehen und im verglasten Foyer verlegt.
Das Bauvolumen beträgt etwa 7 Millionen Euro.
