Anzeige
Erfolgreicher Informationsabend der Deutschen Glasfaser in Rhade
„Ich bin dabei“. Das können seit gestern Abend 104 Rhader Bürgerinnen und Bürger sagen, die sich für die Glasfaser entschieden und einen Vertrag unterschrieben haben.
Nach Dorsten Östrich lud die Deutsche Glasfaser am Dienstagabend zum zweiten Infoabend in die Gaststätte Pierick ein.
Regelrecht überwältigt über das große Interesse der Rhader an schnelles Hightspeed-Internet war Projektleiter Mirko Tanjsek. Rund 250 Anwohner kamen und der Saal platzte regelrecht aus allen Nähten. „Es war mehr als nur ein erfolgreicher Abend und wir haben den Rekord von Verträgen, die beim einem Infoabend unterschrieben wurden in Rhade gebrochen“, so Mirko Tanjsek.
Lahmes Internet
Insgesamt 1700 Haushalte in Rhade und 750 im Kaltenbach liegen im Ausbaubereich (Polygon) für schnelles Internet der Deutschen Glasfaser.
Für die Rhader ist der Ausbau von Glasfaser ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft. Kein Wunder, denn die Kupferleitungen des magentafarbenden Anbieters erreichen in der Regel nicht einmal die bestellten 16 000 kbit/s. Wenn es so richtig schlecht läuft, dann liegt der Download gerade mal bei 700 bis 800 kb/s. Vom Upload ganz zu schweigen.
Anstatt mit Ferrari Geschwindigkeit durch das World Wide Web zu surfen, geht bei den Rhader häufig nur im Pferdekutschentempo. Das reicht gerade mal, um damit E-Mails abzurufen, für mehr aber nicht.
Weder Skypen noch Internet-TV
„Ich schaue gerne Sport und Live-Tischtennis in Asien. Das ist aber bei mir kaum möglich, da ich maximal 12.000 kb/s habe. Skypen nach Übersee ist ebenfalls sehr schwierig“, so Wilhelm Moik.
Mit der Geschwindigkeit einer Pferdekutsche surft auch Achim Schrecklein durch das Internet. „Ich brauche die schnelle Glasfaser, weil ich Home-Office mache und viel Datentransfer haben. Das ist momentan eine echte Qual. Von Internet-TV möchte ich gar nicht reden, denn trotz bezahlter 16 Mbit kommen bei gerade mal 7 bis 8 Mbit an“.
Gerade mal eine 10 Mbit-Leitung hat Ivo van Bikkum am Kaltenbach. „Besonders im Bereich Grafik gehen bei mir nicht so richtig die Daten durch. Dafür reicht mir meine Leitung einfach nicht“.
„Wir möchten nicht von der Außenwelt abgekapselt sein und deshalb haben wir uns heute für Glasfaser entschieden“, sagen unisono Doris und Daniela Freise.
40 Prozent für Rhade und zum Kaltenbach
Wenn alles gut klappt, können die Rhader bald mit mit 100 Mbit durch die Weiten des Internets surfen. Das Zauberwort für eine schnelle Internetverbindung heißt: Fiber-to-the-home FTTH.
Stichtag: 11. Dezember
Diese Technik bringt Glasfaser bis in die Wohnung. Allerdings nur dann, wenn sich während der Nachfragebündelung bis zum Stichtag 11. Dezember 40 % der Haushalte in den Ausbaugebieten Rhade und am Kaltenbach je für einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser entscheiden. Dann wird der Ausbau durchgeführt.
Wie es dann mit den Ausbau in den Außenbereichen von Rhade mit dem Breitbandausbau der Deutschen Glasfaser weitergeht, wird sich nach Abschluss der 40 Prozentmarke zeigen.
Nachbarschaften
„Hier sind dann die Nachbarschaften gefragt um eine gemeinsame Lösung zu finden und wir werden uns gemeinsam mit der Deutschen Glasfaser zusammen setzen und nach einer Lösung suchen“, so Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Warum Glasfaser? Weitere Information rund um das schnelle Internet hier
Weitere Infos auf: www.deutsche-glasfaser.de
Text und Fotos: Petra Bosse