Bummel, genießen und staunen. Trotz des Nieselwetters zog „Lembeck leuchtet“ am Freitag nach zweijähriger Coronapause mehr Besucher als in den Vorjahren aus nah und fern an.
Wer am Freitag nach Lembeck kam, der fand den kleinen Ort hell erleuchtet vor. Nicht nur rund um die Kirche, sondern auch viele Lembecker hatten an ihren Fenstern und Häusern Weihnachtsinstallationen aufgebaut. Kerzen, Teelichter und Feuertonnen sorgten für eine gemütliche, vorweihnachtliche Stimmung. Eingeladen zu diesem Abend hatte die Lembecker Interessengemeinschaft (LIG).
Die Stimmung war, trotz des Nieselwetters, fröhlich. Kleine und große Gruppen sowie Familien trafen sich an der Kirche zu einem gemütlichen Beisammensein. Kinder vergnügten sich an den wärmenden Feuertonnen und hielten ihr Stockbrot in die Glut. An verschiedenen Orten im Dorf stellten sich Lembecker Musikvereine auf.
So voll war es schon lange nicht mehr
Dicht umlagert waren die zahlreichen Futterstände. Ob Glühwein, Kaltgetränke sowie Deftiges und Süßes gab es im Angebot. Zum Anglühen reisten die Menschen, teilweise mit dem Bus an und starteten gut gelaunt in Lembeck in die Adventszeit. „So voll war es noch nie“, sagte ein Pommesverkäufer, dessen Stand schon am frühen Abend dicht umlagert war. Es sah so aus, als wenn das ganze Dorf an diesem Abend auf den Beinen war.
Ein Highlight waren in diesem Jahr wieder die bunt erleuchteten Trecker der Oldtimerfreunde Lembeck. Rund 25 Geschäfte luden zu einem vorweihnachtlichen Bummel ein.
Einfach himmlisch
„Einfach himmlisch“ sagten sich auch die zwei Engel „Karin und Karin“. Sie nutzten ihren „Namenstag“, um gemeinsam und fröhlich durch den Ort zu ziehen. Und wie konnte es anders sein. Sie trafen auch den Nikolaus, der gemeinsam mit seinem Knecht Ruprecht einen Stopp in Lembeck einlegte, und Süßigkeiten an Kinder verteilte. „Alle Lembecker waren sehr lieb. Sie sind aber immer lieb“, verriet der Nikolaus und lachte.
Bis in die späten späten Abendstunde genossen die Besucher das vorweihnachtliche Ambiente und ließen sich auf die kommende Weihnachtzeit einstimmen.
Fotos: Petra Bosse