Stadtarchiv Dorsten präsentiert am Samstag, 3. März, eine interessante Ausstellung
Zum bundesweiten Tag der Archive öffnet auch das Stadtarchiv Dorsten am Samstag, 3. März, von 11 bis 16 Uhr seine Türen für alle Neugierigen. Zum diesjährigen Motto „Demokratie und Bürgerrechte“ haben Stadtarchivarin Christa Setzer und Archivmitarbeiter Sebastian Hemprich für diesen Tag eine kleine Sonderausstellung mit historischen Dokumenten vorbereitet.
Das kostbarste darunter ist das „liber statutorum oppidi Dursten“, das
„Buch der Statuten der Stadt Dorsten“
von 1432. Das Buch ist die älteste Sammlung von Rechtsvorschriften der Stadt. Nachzulesen sind hier Rechte und Pflichten der Bürger, Verwaltungsvorschriften oder Muster für Kaufverträge. Leider ist das Buch im Krieg stark beschädigt worden. Sehr schön im Vergleich dagegen: Städtische Hauptsatzungen aus dem 19. Und dem 21. Jahrhundert.
Passend zum Motto haben die Archivare außerdem Zeitungen herausgesucht zum Kriegsende und zur Einführung des Frauenwahlrechts im Jahre 1918, zu den Kommunalwahlen 1919 und zur Studentenbewegung in den Jahren 1967/68.
Im Gespräch können Besucher außerdem etwas erfahren über die Bestände des Stadtarchivs Dorsten und die Möglichkeiten, hier selbst Aspekte der Dorstener Geschichte zu ergründen oder nach eigenen Ahnen zu forschen.
Das Stadtarchiv Dorsten ist zu finden im Bildungszentrum Maria Lindenhof, Im Werth 6.