Die Stadt Dorsten hat einen neuen Leiter für ihr zentrales Gebäudemanagement (ZGM) gefunden: Thorsten Huxel übernimmt zum 1. Juni die Führung der wichtigen Abteilung, die für rund 170 städtische Immobilien verantwortlich ist. Der Haupt- und Finanzausschuss bestätigte das Ergebnis des Auswahlverfahrens, bei dem sich Huxel unter 53 Bewerberinnen und Bewerbern durchsetzen konnte.
Zum Aufgabenbereich des ZGM gehören der Unterhalt, die Sanierung, Modernisierung sowie Um- und Ausbauten zahlreicher öffentlicher Gebäude. Vom kleinen Trafogebäude über Schulen, Kindergärten und Sporthallen bis hin zum Alten Rathaus und dem Bildungszentrum Maria Lindenhof reicht das breite Spektrum der städtischen Liegenschaften.
Die Leitung dieser wichtigen Einheit wurde vakant, nachdem der bisherige Leiter Jens Ritter als Prokurist zur städtischen Gesellschaft für Infrastruktur in Dorsten (InfraDor) gewechselt war.
Thorsten Huxel bringt viel Erfahrung mit
Der 50-jährige Thorsten Huxel ist gebürtiger Dorstener, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Nach dem Abitur und Zivildienst absolvierte er zunächst eine Ausbildung als Möbeltischler und schloss später ein Architekturstudium in Bochum und Helsinki ab. Beruflich bringt Huxel umfangreiche internationale Erfahrung mit: Seit 2015 hatte er eine leitende Position in einem dänischen Unternehmen inne, das weltweit Büro-, Einzelhandels- und Gastronomiegebäude plant und realisiert. Zu seinen größten Projekten zählt der Neubau einer 300.000 Quadratmeter großen Shopping-Mall in Stockholm.
Doch auch vor Ort in Dorsten ist Huxel kein Unbekannter. Er engagiert sich seit Jahren in der Lokalpolitik für die Partei Die Grünen: zunächst als sachkundiger Bürger, später als Ratsmitglied und seit 2020 als Fraktionsvorsitzender.
Lob von Holger Lohse
Holger Lohse, Technischer Beigeordneter der Stadt Dorsten, zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Ich habe Thorsten Huxel als sehr erfahrenen Bauexperten kennengelernt, der Herausforderungen mit der nötigen Sachlichkeit und zugleich mit Mut zur Kreativität angeht. Die Zusammenarbeit mit ihm war immer konstruktiv und vertrauensvoll.“
Auch Huxel selbst blickt erwartungsvoll auf seine neue Aufgabe: „Ich habe mich in der Politik engagiert, weil ich meine Heimatstadt Dorsten mitgestalten möchte. Mit dieser neuen Aufgabe kann ich mein Wissen noch besser und gezielter dafür einsetzen. Dass ich die Themen bereits durch die Politik kenne, wird dabei sicherlich von Vorteil sein.“