Ab morgen gehört der Schnee und das damit teilweise verbundene Schneechaos für dieses Jahr der Vergangenheit an.
Rückblickend möchte sich Bürgermeister Tobias Stockhoff für die zahlreich geleistete Hilfe der Landwirte bedanken. Nicht lange fackeln und meckern, sondern machen!
In den letzten Tagen haben viele Landwirte mit ihren Treckern und Maschienen dabei geholfen, Straßen und Wege zu räumen. Autos wurden von ihnen freigezogen.
Bürgermeister Tobias Stockhoff hat den Vorsitzenden des WLV Kreisverbandes Friedrich Steinmann angeschrieben und in seinem Schreiben seinen Dank, auch im Namen von Bürgerschaft, Rat und Verwaltung den Landwirten ausgesprochen.
Landwirte haben sich warm anzogen
„Vielleicht gehen Landmenschen einfach lockerer mit dem Wetter um als Stadtmenschen“, so Stockhoff. Rückblickend auf die vergangenen Tage betonte er, dass die Landwirte sich warm anzogen und bei Bedarf ihren Trecker aus der Scheune geholft haben. Sie haben das gemacht, was solidarisch und vernüftig sei, während sich andere Zeitgenosse in den Morgenstunden ab 7 Uhr nur darüber beschwerten, dass nichts mehr funktioniert. Die Landwirte fackelten nicht lange: Sie räumten den Schnee.
Mit ihren selbstlosen Einsatz unterstützten die Landwirte die rund 80 Einsatzkräfte der Stadt in diesen Tagen auf den Straßen. Als Beispiel nennt Stockhoff den beherzten Einsatz eines Landwirts in Lembeck.
Notarzt zum Patienten gebracht
Dieser habe einem Notarzt und dem Rettungsdienstteam mit seinem Trecker das letzte Wegstück zum Patienten gebracht. Zuvor sei das Rettungsfahrzeug im Schnee stecken geblieben. „In diesem Fall war die Hilfe sogar lebensrettend“.
Das alles sei, fügt Stockhoff hinzu, sicher keine Selbstverständlichkeit aber doch typisch für die Dorstener Landwirte. „Die haben nicht gemeckert, sondern gemacht“.