Die Ehrenamtlichen von TransSilvania e. V. leisten mit ihren Kooperationspartnern über Dorstens Grenzen hinaus im Grenzgebiet zur Ukraine eine großartige Arbeit
Über 60.000 Euro sind seit dem 1. März auf dem Konto des Vereins „TransSilvania – Partner für Rumänien“ – eingegangen.
Es ist Krieg – Hilfe tut Not: Ein gutes Netzwerk vor Ort sowie die große Spendenbereitschaft der Menschen in Dorsten tragen aktuell dazu bei, dass der Verein TransSilvania e.V. unbürokratische Hilfe direkt vor Ort im Kriegsgebiet leisten kann. Die Spenden der Dorstener werden schon vor Ort eingesetzt. Weitere Hilfsgüter für die Ukraine aus Dorsten sind an diesem Wochenende erneut auf den Weg.
Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist Altbürgermeister Lambert Lütkenhorst fast rund um die Uhr damit beschäftigt, wie er den Menschen – nicht nur in Rupea – in der Grenzregion Rumäniens zur Ukraine Hilfe zukommen lassen kann.

Große Unterstützung und Hilfsbereitschaft
Trotz der schrecklichen Situation in der Ukraine kann Lütkenhorst seinen Stolz und Freude über die große Unterstützung und Spendenbereitschaft, die er seit dem 1. März erfährt, nicht verbergen. „Wir haben mittlerweile mehr als 60.000 Euro an Spenden erhalten. Damit sind wir nun in der der Lage, vielfache Hilfe direkt vor Ort an der rumänischen/ukrainischen Grenze zu leisten“, erzählt der Altbürgermeister.

Vertrauensbeweis
Den Grund dafür, dass der Spendenaufruf dermaßen gut „eingeschlagen“ habe, sieht Lütkenhorst auch als einen großen Vertrauensbeweis für die Arbeit von TransSilvania. „Mit dem Geld vor Ort lässt sich so einiges schneller organisieren und umsetzen, als wenn wir mit leeren Händen dastehen“, ergänzt Lütkenhorst. Deshalb sei das Geld auch enorm wichtig, um schnell auf die Hilferufe im Kriegsgebiet eingehen und handeln zu können.

Von Dorsten ins Donaudelta
Und schnell und komplikationslos hat der Verein in den letzten Kriegswochen gehandelt. Gemeinsam mit den Partnerverein NOWERO, unter der Leitung von Karl Hellwig und den Beschäftigten der Dorstener Firma RMC Schürholz, rollten bereits zwei Transporte mit den wichtigsten Dingen des Lebens wie Babynahrung, Hygieneartikel für Frauen und Kinder, Lebensmittel, Schlafsäcke und sortierte Kleidung direkt von Dorsten ins Donaudelta.
Absprache mit der Caritas vor Ort
Von dort ging es dann direkt weiter in ukrainische Stadt Ismail. „Wir stellen die Hilfsgüter für ein Auffanglager an der Grenze, welche wir immer nur nach Absprache mit der Caritas vor Ort vom Spendengeld kaufen, in Mures zusammen“, so Lütkenhorst.
Auch für 25 Jugendliche, die alleine auf der Flucht waren, hat der Verein nach einem Hilferuf aus Rumänien warme Wintersachen gekauft.

Bischöfliche Unterstützung in Sibiu
Mit im Boot der großen Hilfsaktion ist auch Bischof Giub in Sibiu/Hermannstadt. Durch dessen Hilfe konnten durch einen größeren Geldbetrag dringend benötigte Medikamente angeschafft werden. Und auch Gründungsmitglied Hannes Stefani hat gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Bartholomae in Brasov/Kronstadt über Sirit einen Lebensmitteltransport organisiert. Der Verein hat diesen mit 5.000 € finanziert und zur ukrainischen Grenze nach Suceava gebracht. Die Hilfsgüter wurden hier auf ein ukrainisches Fahrzeug umgeladen und nach Cernowitz/Tschernowitz zur Verteilung gebracht.

Kooperation „Kolping Ukraine“
Besonders hilfreich sei die neue Kooperation mit „Kolping Ukraine“. Das gemeinsame Projekt, wird vom Verein mit 10.000 Euro unterstützt. „Gemeinsam können wir nun in diversen Auffanglagern in der Ukraine gezielte Hilfsaktionen durchführen“, so Lambert Lütkenhorst, der sich auf diesem Weg bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedankt.
„Mit ihrem Mitgefühl und Solidarität helfen Sie den aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen, die unschuldige Opfer eines grausamen Diktators wurden. Sie können sicher sein, dass Ihre Spenden über unser Netzwerk kurzfristig und unmittelbar die bedürftigen Menschendirekt erreicht. Dafür garantieren wir und unser Partnerverein NOWERO in Rumänien“.

ES LEBE DIE MENSCHLICHKEIT
Spendenkonto:
TransSilvania e.V.Sparkasse Vest DE43 4265 0150 0016 0160 16
Sie können sicher sein, dass Ihre Spenden über unser Netzwerk kurzfristig und unmittelbar die bedürftigen Menschen erreichen.
Lambert Lütkenhorst