Am Dienstag, 21. März, wird der Warnstreik im öffentlichen Dienst fortgesetzt. In Dorsten gibt es Einschränkungen: Busse und Müllabfuhr bleiben in den Depots. Auch in den städtischen Kindergärten gibt es keinen Regelbetrieb.
Aufgrund der angekündigten Warnstreiks im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst wird es am Dienstag, 21. März 2023, Einschränkungen in den Diensten der Stadtverwaltung Dorsten geben.
Müllabfuhr
Der Wertstoffhof des Entsorgungsbetriebes bleibt ganztägig geschlossen. Auch bei der Müllabfuhr kann es zu Einschränkungen kommen. Die Haushalte im Dienstagsbezirk sollen zunächst alle Behälter wie gewohnt an die Straße stellen. Eventuell nicht geleerte Behälter werden an den folgenden Tagen abgefahren. Betroffene Anwohner können ihre Abfallbehälter ab Mittwoch und bis zur Leerung jeweils morgens an die Straße stellen.
Haushalte, die für den 21.03.2023 einen Sperrmülltermin vereinbart haben, können diesen wie gewohnt zur Abholung bereitstellen.

Kindergärten
Über Einschränkungen in den städtischen Kindertagesstätten wurden die Eltern informiert.
Vestische stellt Betrieb für 24 Stunden ein
Im Zuge der laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst haben die Gewerkschaften für Dienstag, 21. März 2023, auch die Beschäftigten der Vestischen erneut zum Warnstreik aufgerufen. Deshalb ist das Nahverkehrsunternehmen gezwungen, die Busse an diesem Tag wieder auf den Betriebshöfen in Herten und Bottrop stehenzulassen.
Da unter anderem auch die Leitstelle der Vestischen bestreikt wird, kann die Vestische keinen sicheren Linien- und Einsatzwagenverkehr gewährleisten und legt den kompletten Betrieb für 24 Stunden still. Das gilt auch für Bedarfsverkehre wie AnrufSammelTaxis und TaxiBusse. Mit sämtlichen Fahrten entfallen sowohl die Mobilitätsgarantie, als auch das Pünktlichkeitsversprechen. Die KundenCenter bleiben an diesem Tag ebenfalls geschlossen.
Ab Betriebsbeginn am Mittwoch, 22. März 2023, werden alle Busse wieder planmäßig fahren und die KundenCenter ihren gewohnten Service anbieten.
Einschränkungen im Kreishaus und in den Nebenstellen
Am Dienstag und Donnerstag sind Einschränkungen im Kreishaus und in den Nebenstellen möglich
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Kreisverwaltung für Dienstag, 21. März, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Am Donnerstag, 23. März, sind sie durch die Gewerkschaft komba dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Dadurch ist es an beiden Tagen möglich, dass die Angebote und Dienste der Kreisverwaltung an diesem Tag nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Dies betrifft auch das Straßenverkehrsamt in Marl. Da die Mitarbeiter nicht verpflichtet sind, ihre Teilnahme am Streik anzukündigen, kann es auch zu kurzfristigen Ausfällen kommen.
Gewerkschaft fordert deutlich mehr Gehalt
Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.