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Warntag: Handy und Sirenen schrillen am 8. Dezember

Erstmals werden auch die Mobiltelefone von den Warnzentralen angesteuert. Foto: pixabay

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Am 8. Dezember werden bundesweit Warnmittel getestet. Die Sirenen sollen ab 11 Uhr drei Mal im Abstand von etwa 5 Minuten ertönen. Neu dabei ist der Cell Broadcast: Mobiltelefone lösen um 11 und 11.45 Uhr direkte Warnmeldungen aus.

Der bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 8. Dezember, statt. Neben den Sirenen, die von der Kreisleitstelle ausgelöst werden, wird es Probe-Warnungen über die App NINA und erstmals auch über „Cell Broadcast“ geben. Die Probealarme sollen die Bedeutung der Warnsignale bekannt machen, mit denen die Bevölkerung bei großen Schadenslagen gewarnt wird. Es geht darum zu informieren, aber auch zu sensibilisieren und für die richtige Reaktion im Ernstfall vorzubereiten.

Erster großer Test für den Cell Broadcast

Cell Broadcast ist eine neue Möglichkeit, viele Menschen gleichzeitig zu warnen. Es handelt sich dabei um eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Sie ist unabhängig vom Mobilfunkanbieter und wird an alle Mobiltelefone gesendet, die in den Funkzellen im Alarmierungsbereich eingeloggt sind. Diese Möglichkeit für die Warnung der Bevölkerung soll nach Auskunft des Bundes ab Mitte Februar auch bei lokalen und regionalen Schadenslagen einsatzbereit sein. Am 8. Dezember wird sie in Deutschland erstmals großflächig in der Praxis getestet. Die erste Nachricht des Bundes wird über Cell Broadcast und Warnapp um 11 Uhr versandt, die Entwarnung folgt um 11.45 Uhr.

Als Warnungen werden ausschließlich Textnachrichten mit maximal 500 Zeichen übertragen. Es sind keine klassischen SMS, sie haben deshalb auch keine Handynummern als Absender. Ausschließlich Behörden des Bundes, der Länder und der Kommunen können Warnmeldungen auslösen. Der Absender (z.B. eine bestimmte Rettungsleitstelle) wird in der Meldung genannt. Echte Warnmeldungen enthalten außerdem einen Link zum offiziellen Warnportal des Bundes (warnung.bund.de). Dort soll die gleiche Warnmeldung ebenfalls lesbar sein.

Sirenen heulen drei Mal

Die Sirenen werden an diesem Warntag, wie in NRW üblich, dreimal ausgelöst. Beim Probealarm werden folgende Töne jeweils eine Minute zu hören sein: Dauerton, auf- und abschwellender Ton, Dauerton. Erster und letzterer bedeuten „Entwarnung“, der auf- und abschwellende Ton steht für „Warnung“ und fordert dazu auf, das Radio einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Neue Sirenen in Dorsten
Die Sirenen heulen ebenfalls um 11 Uhr. Foto: Archiv

Sirenennetz im Kreis hat noch Lücken

Das Sirenennetz im Kreis Recklinghausen befindet sich noch im Aufbau, für die Sirenen selbst sind die Städte verantwortlich. Je nach Ausbaustufe des Sirenennetzes wird der Alarm eventuell nicht in allen Stadtteilen zu hören sein.

Alle aktiven Sirenenstandorte im Kreis Recklinghausen sind in einer Karte im Regioplaner hinterlegt. Hier kann man schauen, wo die nächste Sirene im Umkreis steht.

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