Besinnliches Weihnachtssingen in Dorsten: Der Marktplatz wurde zum Chor der Gemeinschaft
Für eine stimmungsvolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest sorgte am Freitagabend das Blasorchester St. Marien mit seinem traditionellen Weihnachtssingen auf dem Dorstener Marktplatz.
Die Veranstaltung, die jedes Jahr am letzten Freitag vor Heiligabend stattfindet, ist dem 2016 verstorbenen Juwelier Max Kohle gewidmet. Kohle hatte diese besondere Tradition des vorweihnachtlichen Singens in seinem Haus am Markt ins Leben gerufen. Dort fand das Konzert auch bis 2019 statt. Instrumental begleitet wurde das Singen damals wie heute vom Blasorchester St. Antonius, allerdings nicht mehr aus den Fenstern des Rottler-Hauses, sondern auf der Kunsteisbahn des Winterzaubers.
Bürgermeister Tobias Stockhoff erinnerte während des Abends an die Ursprünge dieser Tradition und würdigte die bleibende Bedeutung des Weihnachtssingens für die Dorstener Gemeinschaft.
Weihnachtslieder und vorweihnachtliche Besinnung
Unter dem funkelnden Sternenhimmel des Winterzaubers und begleitet von traditionellen Weihnachtsliedern wie Stille Nacht, Heilige Nacht und Süßer die Glocken nie klingen erlebten die zahlreichen Besucher – laut Tobias Stockhoff so viele wie lange nicht mehr – einen kurzen Moment der Besinnung. Durch das Mitsingen der Lieder entstand eine besondere Atmosphäre der Vorfreude auf das Weihnachtsfest.
Kurz vor dem vierten Advent war das Weihnachtssingen auch in diesem Jahr wieder der ideale Rahmen, um innezuhalten und sich auf die Werte des Weihnachtsfestes zu besinnen. Das gut einstündige Singen endete – ebenfalls traditionell – mit dem Lied „Großer Gott, wir loben Dich“.