Der Künstler Klaus Wiesel stellt seit dem 5. April seine Werke im Das Franz in Dorsten aus. Wir geben einen Einblick in sein Schaffen.
Auf dem ersten Blick scheinen die Werke von Klaus Wiesel wie gemalt. Doch wer sich mit den Arbeiten beschäftigt, sieht, dass mehr in den Bildern steckt. Rost hält die Bilder von Wiesel zusammen.

Klaus Wiesel ist seit 1983 freier Künstler, Grafiker und Illustrator. Seit 2017 ist er Mitglied im Mülheimer Künstlerbund. Zusätzlich ist er seit 2022 aktiv am Geschehen des renommierten Düsseldorfer-Kunstvereins-Malkasten beteiligt.
Ferrugorelle
Wiesel zeigt Ferrugorelle in der Ausstellung in der Franziskaner-Passage. Eine Wortschöpfung, die er selber aus dem lateinischen Wort Ferrugo (Rost/Eisenrost) entwickelte. Denn Rost setzt er unterschiedlich als Gestaltungsmittel in seinen Werken ein.

So bekommt er eine Art Fotogramm von Gegenständen aus Eisen, die er auf Papier platziert, die sich durch die Oxidation abbilden. Dadurch entstehen unverwechselbare Bilder, auf deren Entstehung Wiesel nur geringen Einfluss hat.

Auch bei seiner Werkreihe Metall arbeitet der Künstler wieder mit Rost. Messing und Kupferplatten werden sich selbst überlassen, und mit anderen Materialien bedeckt. Dadurch entstehen dann unverwechselbare Rostbilder. Die Platten werden alleine als Paar oder als Triptychon gerahmt präsentiert.

Klaus Wiesel als Bildhauer
Die Verarbeitung der Metallplatten als Skulptur rückt den Rost in anderes Licht. Man sieht, wie das Licht von der Metalloberfläche zurückgeworfen wird und die Farben changieren. Die Werke wirken präsent durch die Präsentation im Raum.

Eine wirklich spannende Ausstellung von Klaus Wiesel, in der es noch vieles mehr für Kunstinteressierte zu entdecken gibt. Bis zum 27. April 2024 sind die Arbeiten zu sehen. Freitags von 14 – 18 h und samstags von 11 – 14 h ist das Franz in der Lippestraße 5, 46282 Dorsten geöffnet.

Weitere Information zum Franz gubt es hier: Das Franz Dorsten
Hier geht es zu dem Künstler: Heinz Wiesel