Kieferorthopädischer Check-up im Vorschulalter
In Deutschland trägt fast die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen eine Zahnspange. Viele Eltern fragen sich daher: Braucht mein Kind auch eine Zahnspange? Und wenn ja, wann sollte am besten mit der Behandlung begonnen werden?
Für Zahnfehlstellungen gibt es viele Ursachen. Häufig sind sie angeboren. Aber auch nach der Geburt können schiefe Zähne und Kieferanomalien durch ungünstige Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Schullernuckeln oder Backenbeißen entstehen.
Mögliche Folgen sind vorstehende Zähne, Kreuzbiss, offener Biss oder Kieferrücklage. „Wichtig ist daher, Fehlfunktionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, damit sich diese nicht auf das bleibende Gebiss übertragen“, erklärt die Dorstener Kieferorthopädin Dr. Marny Abendroth.
Wann zum Kieferorthopäden?
Ziele der kieferorthopädischen Behandlung sind die Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen, Vorbeugung gegen Karies und Zahnfleischerkrankungen sowie die richtige Atmung und Aussprache. „Um den besten Zeitpunkt für einen Behandlungsstart nicht zu verpassen, empfehlen wir, Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren bei einem Kieferorthopäden vorzustellen“, so Dr. Abendroth.

So ein kieferorthopädischer Vorsorge-Check im Vorschulalter verschafft einen guten Überblick über Zahn- und Kieferstellung und ein möglicher Behandlungsbeginn kann rechtzeitig festgelegt werden. Ein zweiter Kontrolltermin ist im Alter von neun Jahren ratsam, um das Wachstumspotenzial des Kiefers bei einer möglichen Behandlung optimal nutzen zu können. Eine Überweisung für einen Beratungstermin ist nicht notwendig.
Fest oder herausnehmbar: Was ist die richtige Zahnspange?
Kieferorthopädische Behandlungen nutzen in der Regel den Wachstumsschub der jugendlichen Patienten zwischen dem 9. und 12. Lebensjahr. Um in dieser rapiden Wachstumsphase Zähnen und Kieferknochen die bestmögliche Orientierung zu geben, gibt es eine Vielzahl moderner kieferorthopädischer Behandlungsmöglichkeiten.
Neben den klassischen herausnehmbaren und festen Zahnspangen mit herkömmlichen oder selbstligierenden Brackets gibt es auch nahezu unsichtbare Zahnspangen oder durchsichtige Zahnschienen (z. B. Invisalign®). Fest oder herausnehmbar ist allerdings keine individuelle Wahlentscheidung, sondern jede kieferorthopädische Apparatur hat ihre ganz spezifischen Aufgaben.
„Wir nehmen uns viel Zeit, um unsere Patienten ausführlich zu beraten und die Behandlung auf Basis einer gründlichen Diagnose ganz individuell zu planen“, erklärt die Fachzahnärztin für Kieferorthopädie. „Immer mit dem Ziel, den besten kieferorthopädischen Weg mit unseren Patienten zu gehen.“

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