Landfrauen spenden 300 Euro für den ambulanten Kinder- und Hospizdienst Recklinghausen
Der Erlös aus dem Kartenverkauf konnte nun gespendet werden.
DORSTEN. Lachen, Spaß haben und jede Menge Unterhaltung hatten die Landfrauen der Dorstener Ortsvereine und Umgebung im November 2016 im Saal von Pierick in Rhade mit der Kabarettistin Maike Carls aus Ostfriesland. Der Erlös aus dem Kartenverkauf konnte nun gespendet werden.

Ausverkaufte Veranstaltung
140 Landfrauen aus Dorsten, Hervest, Holsterhausen, Lembeck, Wulfen, Deuten, Rhade, Altendorf und Ulfkotte füllten den Saal und genossen unter dem Motto „Humor ist, wenn Frauen trotzdem lachen“, einen humorvollen Abend.
Die eigentliche Grundidee der Landfrauen im Vorfeld war, eine möglichst kostendeckende Veranstaltung „von Frauen für Frauen“ zu organisieren. Umso angenehmer Überrascht waren am Ende die Organisatorinnen über das dicke Plus in der Kasse.

Frauengesundheit und Humor
Bereits im Juni letzten Jahres schlossen sich einige Landfrauen aus den Ortsvereinen von Dorsten und Umgebung zusammen um mit der Ostfriesin Maike Carls einen besonderen Abend rund um Frauengesundheit und Humor zu planen. Dass die Mehreinnahmen zu Gunsten des Kinder- u. Jugendhospizdienstes in Recklinghausen gespendet werden soll, war bereits hier schon beschlossen Sache. „Diese Idee wurde von allen Damen mit lautstarken Beifall befürwortet“, berichtet Jutta Möller zurückblickend.
Scheckübergabe
Nach einer unkomplizierten Kontaktaufnahme sowie Terminabsprache mit der Koordinatorin ambulanten Kinder und Hospizdienst Frau Grunenberg, überreichten Cornelia Wübbelt, Marion Einhaus und Jutta Möller den Scheck direkt in vor Ort in Recklinghausen. Begrüßt wurden die Landfrauen hier von der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Schlagheck, die darüber hinaus den Dorstenerinnen beherzte Einblicke in die Tätigkeiten des Kinder- u. Jugendhospizdienstes gab.
Begleitung und Unterstützung
Der Recklinghäuser Kinder- u. Jugendhospizdienstes erstreckt sich über die Begleitung und Unterstützung von Kindern u. Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung, ihren Eltern sowie Geschwistern. Besonders wichtig sei dem Hospiz, dass alle Angebote des Vereins aus den Bedürfnissen und dem Erfahrungswissen der betroffenen Familien heraus entstanden sind und auch gemeinsam mit ihnen weiterentwickelt werden.
Verantwortungsvolle Arbeit
Diese verantwortungsvolle Arbeit wird geleistet von zwei Koordinatorinnen sowie ehrenamtliche Mitarbeiter, die anhand eines mehrwöchigen Befähigungskursus gut auf die Arbeit vorbereitet werden. Die Mitarbeiter gehen zu den betroffenen Familien ins Haus, nehmen sich viel Zeit für ihre Bedürfnisse und gehen intensiv darauf ein. Diese Hilfestellung der Ehrenamtlichen bedeutet für alle Familienmitglieder eine enorme Entlastung.
Gutes Gefühl
Beeindruckt und sehr berührt von den Ausführungen dieser vielschichtigen Tätigkeit, traten die drei Landfrauen ihre Rückfahrt an mit dem Gedanken, dass sie im Auftrag vieler Landfrauen einen guten Beitrag für diese wertvolle Arbeit geleistet haben. „Danke an die Kabarettistin Maike Carls und an die Dorstener Landfrauen“, sagt im Nachhinein Jutta Möller. Petra Bosse/Foto: Jutta Möller