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Donnerstag, April 24, 2025
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NRW – 358 Menschen mit Schulbezug in Quarantäne geschickt

Foto: Pixabay

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Wenige Tage nach dem Start ins Schuljahr sind in NRW nach Coronafällen etliche Schulklassen in Quarantäne geschickt worden, mehrere Schulen wurden geschlossen.

Im Regierungsbezirk Arnsberg wurden nach Angaben der dortigen Bezirksregierung bis Freitag insgesamt 23 Infizierte an Schulen gezählt und 14 Schulklassen nach Hause geschickt.

NRW (pd). Eine Sprecherin der Bezirksregierung sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, dass in diesem Regierungsbezirk bisher insgesamt 358 Menschen mit Schulbezug in Quarantäne geschickt wurden.

Schulen wurden in NRW in Hamminkeln, Köln und Minden vorübergehend stillgelegt. Quarantäne-Anordnungen für Schüler oder Klassen gab es nach Angaben der Städte und Kreise in Mülheim, Essen, Herne, Hattingen, Witten, Unna, Düren, Dorsten und Remscheid. Besonders hart betroffen ist Soest. Hier wurden gleich an vier Schulen Infizierte gezählt.

Das NRW-Schulministerium erklärte am Freitag der WAZ, es habe Kenntnis von zwei vorübergehenden Schulschließungen in Viersen und Dorsten und darüber hinaus von landesweit zehn Teilschließungen für Klassen oder Lerngruppen.

Coronavirus in allen Lebensbereichen

Schul-Staatssekretär Mathias Richter sagte: „Die Coronavirus-Pandemie wird weiterhin zu Infektionen in allen Lebensbereichen NRWs führen, und auch Bildungseinrichtungen werden davon nicht ausgenommen sein.“

NRW habe sämtliche Vorkehrungen getroffen, dass bei einem Infektionsgeschehen breit in Schulen getestet werde und die erforderlichen Maßnahmen von den zuständigen Gesundheitsbehörden ergriffen würden. „Wichtig ist, dass künftig nicht jegliche Infektion im Umfeld von Schulen automatisch zu einer kompletten Schulschließung führt, sondern die zuständigen Behörden auch mildere Maßnahmen prüfen“, so Richter.

„Es überrascht mich nicht, dass die ersten Klassen schon in Quarantäne sind“, sagte Maike Finnern, Landeschefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) der Zeitung.

Die Lage bestätige die Richtigkeit der GEW-Forderung, dass mit mehr Abstand unterrichtet werden müsse. Die in NRW kostenlosen Coronatests für Lehrer hätten früher angeboten werden müssen.

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