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Anschlussstelle Marl-Brassert wird saniert

Veröffentlicht am

Kreis Recklinghausen baut Brassertstraße (K6) und Anschlussstelle Marl-Brassert aus

Kreis (pd). Mit der Ansiedlung der Metro und der Erweiterung des Chemieparks in Marl kommen neue Wirtschaftskraft und neue Arbeitsplätze in die Region.

Deshalb optimiert der Kreis Recklinghausen die Infrastruktur. Rund um den Knotenpunkt Marl-Brassert saniert der Kreis die Brassertstraße (K6) zwischen der A52-Anschlussstelle Marl-Brassert und der Kreuzung „Am Kanal“. Begonnen wird mit den Arbeiten am Montag, 19. August.

Straßensanierung Marl-Brassert
Grafik: Kreis Recklinghausen

Die Brassertstraße wird in vier Abschnitten vollständig erneuert und verbreitert sowie die Anschlussstelle Marl-Brassert zur A52 umgebaut, verstärkt und komplett mit Ampeln ausgestattet. „Wir wollen damit den Verkehrsfluss und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich verbessern. Insbesondere liegt uns die Optimierung des Radverkehrs am Chemiepark am Herzen“, erklärt Carsten Uhlenbrock, Fachdienstleiter Tiefbau beim Kreis Recklinghausen.

Je nach Abschnitt müssen verschiedene Bereiche für die Arbeiten gesperrt werden.

„Man wird aber immer auf die Autobahn auffahren und sie verlassen können. Das ist auch mit den anliegenden Unternehmen und Anwohnern abgestimmt“, so Uhlenbrock.

In 2017/18 gab es bereits Bauarbeiten im Bereich um den Chemiepark. Mit den beiden Autobahn-Auffahrten und dem dazwischenliegenden Stück der Kreisstraße 6 wird nun der letzte Abschnitt dieser Maßnahme in Angriff genommen. Normalerweise liegt die Autobahn mit ihren Zufahrten in der Zuständigkeit vom Landesbetrieb Straßen.NRW; alle Beteiligten einigten sich jedoch darauf, dass der Kreis auch die Anschlussstelle mit in seine Planung aufnimmt.

Die wichtigsten Fragen:

Wo wird gebaut?

Die Bauarbeiten für diesen letzten Abschnitt rund um die A52-Anschlusstelle Marl-Brassert betreffen den Kreuzungsbereich Paul-Baumann-Straße, die A52-Auf- bzw. Abfahrten in beiden Richtungen sowie die Brassertstraße selbst in diesem Bereich.

Was wird genau gemacht?

Die Brassertstraße wird komplett erneuert. Dazu gehört der komplette Neuaufbau der Straße von der Schotter-Tragschicht bis zur Asphalt-Deckschicht, die Fahrbahnentwässerung, d. h. Straßenabläufe und die Regenwasserkanalisation müssen neu angelegt und zu einem Versickerungsbecken geführt werden, die Um- bzw. Neuverlegung sämtlicher in diesem Bereich vorhandener Versorgungsleitungen und die Umlegung des Radwegs von der westlichen auf die östliche Straßenseite.

Zusätzlich werden die Autobahn-Anschlussstellen saniert und verbreitert. Beide Zufahrtsrampen bekommen eine zusätzliche Fahrspur sowie eine neue Ampel zur Zufahrtsregelung auf die Brassertstraße. In den Rampen selbst wird ein Teil der Fahrbahnen in Beton hergestellt, um die Belastung beim Bremsen schwerer LKWs besser abfangen zu können.

Wer ist noch an den Bauarbeiten beteiligt?

Die zuständige Baubehörde ist in Absprache mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW der Kreis Recklinghausen. Beteiligt wurden bei den Planungen neben dem Landesbetrieb auch die Stadt Marl, die mit der Paul-Baumann-Straße auch flächenmäßig betroffen ist. Die Stadt Marl und Straßen NRW (hier die Autobahnmeisterei Hamm) sind in diesem Verfahren gleichzeitig auch die zuständigen Verkehrsordnungsbehörden.

Welche Sperrungen/Einschränkungen wird es für den Verkehr geben? Die Brassertstraße wird von Brassert kommend in Richtung Dorsten-Wulfen zur Einbahnstraße. Wer in Richtung Brassert unterwegs ist, muss Umleitungen in Kauf nehmen, die zum Beispiel über die Autobahn oder die B58 führen. Die genauen Umleitungspläne werden immer aktuell auf www.kreis-re.de/k6 veröffentlicht.

Auch der öffentliche Nahverkehr ist von der Sperrung betroffen. Für weitere Informationen können sich Bürger an die Vestischen Straßenbahnen GmbH wenden und die Internetseite www.vestische.de besuchen.

Parallel zu den Bauarbeiten des Kreises saniert Straßen NRW auch auf der A52 zwischen den Anschlussstellen  Marl-Frentrop  und Marl-Hamm, sodass auch dort mit Einschränkungen gerechnet werden muss. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite des Landesbetriebs unter www.straßen.nrw.

Gibt es einen Radweg/Fußweg durch die Baustelle?

Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle zu jeder Zeit passieren. Für sie gibt es kaum Einschränkungen. Allerdings werden sich die Trassenführungen im Zuge des Bauablaufes ändern. Bitte beachten Sie die dafür aufgestellten Absperrungen.

Wie lange wird gebaut?

Dem Kreis Recklinghausen bleibt in Abstimmung mit den weiteren Baumaßnahmen in diesem Gebiet nur ein Zeitfenster von Mitte August bis Ende 2020.

Wie viel kostet der Umbau?

Die Kosten werden sich insgesamt auf etwa 6 Millionen Euro belaufen. Davon finanziert der Landesbetrieb Straßen.NRW gut 60 Prozent, also etwa 3,6 Millionen Euro. 

Um die Kosten möglichst gering zu halten, versuchten die Planer des Kreises Recklinghausen Synergieeffekte durch die bestehenden Arbeiten auf der Autobahn vor allem hinsichtlich der Verkehrssicherung zu nutzen und agieren in enger Abstimmung mit Straßen.NRW.

Was ist bereits gemacht worden?

Bauarbeiten gab es bereits in den vergangenen Jahren in dem Gebiet rund um die K6. So hat der Kreis Recklinghausen bereits einen großen Teil der K6  erneuert, die Verkehrsbeziehungen an Kreuzungen angepasst und neue Ampelanlagen installiert. Mit der Maßnahme rund um den Knotenpunkt Marl-Brassert enden die Arbeiten an der K6.

Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-re.de/k6.

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