Am Sonntag, dem 9. März, verwandelten sich die Hallen der ehemaligen Zeche Fürst Leopold in ein Paradies für Liebhaber von Antiquitäten und Sammlerstücken. Von historischen Gemälden und nostalgischem Spielzeug bis hin zu modernen Sammelfiguren war für jeden Geschmack etwas dabei. Insbesondere Nostalgie-Jäger kamen hier auf ihre Kosten und konnten wahre Schätze entdecken.

Moderne Technik trifft auf Retro-Charme
Ein besonderer Blickfang der Messe waren die detailreichen 3D-gedruckten Figuren von Christian und Anna. „Während der Corona-Pandemie habe ich mit dem 3D-Druck begonnen. Anfangs nur für mich, doch dann stieg das Interesse in meinem Umfeld stetig“, erzählt Christian.

Heute fertigt das Duo detailgetreue Figuren aus der Welt von Dungeons & Dragons sowie ikonische Charaktere aus Film und Fernsehen an. Ein weiterer Pluspunkt: „Unsere Figuren bestehen aus biologisch abbaubarem Kunststoff. Nachhaltigkeit ist uns wichtig.“

Schätze aus vergangenen Jahrzehnten
Trotz des breit gefächerten Angebots waren sich viele Besucher unschlüssig, wonach sie eigentlich suchten. „Hier gibt es so viel zu entdecken, man braucht Zeit, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ich halte vor allem Ausschau nach allem, was mit Musik zu tun hat“, verriet eine Besucherin. Und tatsächlich: Eine Verkäuferin bot ein imposantes, gut erhaltenes Radio aus den 1950er-Jahren an. „Da ich bald umziehe, fehlt mir der Platz. Aber wenn jemand anderes Freude daran hat, fällt mir die Trennung leichter“, erzählte sie.

Neben solch besonderen Fundstücken konnten Besucher auch edles Porzellangeschirr, Gemälde verschiedener Epochen und kunstvoll geschnitzte Holzdekoration entdecken. Der Nostalgiemarkt bewies einmal mehr, dass alte Schätze nicht an Wert verlieren – sondern vielmehr mit jeder Generation eine neue Geschichte erzählen.