Gemälde des Schermbecker Künstlers Bernd Caspar Dietrich erzielt Rekordpreis bei Christie’s
Das kürzlich in Amsterdam bei einer Auktion von Christie’s versteigerte Gemälde „Opal I“ des in Dorsten/Schermbeck lebenden Künstlers Bernd Caspar Dietrich hat mit einem Verkaufspreis von 56.700 Euro alle Erwartungen übertroffen. Ursprünglich war das Werk mit einem Schätzpreis von 15.000 bis 20.000 Euro bewertet worden, was das überraschende Ergebnis umso bemerkenswerter macht.
Ein beeindruckendes Feld von Kunstobjekten
Insgesamt wurden bei der Auktion 166 Kunstobjekte angeboten, darunter auch Werke von namhaften Künstlern wie Richard Serra, Alicja Kwade, Jörg Immendorff und Markus Lüpertz. Unter diesen hochkarätigen Beiträgen erreichte „Opal I“ das achthöchste Verkaufsergebnis. Noch nie zuvor wurde so viel Geld für ein Bild von Dietrich geboten, was die besondere Wertschätzung für dieses Kunstwerk unterstreicht.
Die tiefere Bedeutung hinter „Opal I“
Das Gemälde „Opal I“ ist Teil der Serie „Goldene Zeiten“, die der Künstler im Zeitraum von 2004 bis 2022 schuf. Dietrich verwendete eine Vielfalt von Materialien, darunter Beton, Lehm, Pigment, Acryl, Colorado Gold und 24-karätiges Blattgold. Die Thematik des Bildes ist ebenso faszinierend wie seine Materialität: Es erzählt die Geschichte von Cooper Pedy in Südaustralien, einem legendären Ort für Opalsucher. Diese konzentrische Erzählung spiegelt sowohl die historische als auch die emotionale Landschaft des Ortes wider.