Seit Mittwoch gilt die Inzidenzstufe 2 für den Kreis Recklinghausen und somit auch für die Stadt Dorsten.
Am Freitag lag die Kreisinzidenz erstmalig seit vielen Monaten unter 35. Auch mit Blick auf die nächsten Wochen sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff: „Um die Lockerungen in Gastronomie, Kultur, Sport und im Privaten nicht zu gefährden, dürfen wir nicht nachlässig werden.“
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die Lockerungen auch eine Verantwortung den Menschen gegenüber bedeuten, die etwa in der Gastro-, Sport-, Kultur- oder Eventbranche tätig sind. „Auch wenn es uns schwerfällt, müssen wir die Abstands- und Hygieneregeln weiter beachten, damit wir nicht in eine nächste Welle reinsteuern. Wir können gemeinsam etwas für unsere Mitmenschen tun“, sagt Tobias Stockhoff und erinnert an die die Schutz- und Hygieneregeln:
- Abstand halten
- Hygiene beachten
- Mund-Nasen-Schutz tragen
- Lüften
- Corona-App nutzen
- auf unnötige – auch kleinere – Zusammenkünfte verzichten
Auch in der Dorstener Innenstadt und in den Dorstener Einkaufsstraßen ist es in den vergangenen Tagen bereits deutlich voller geworden. Das hat zur Folge, dass auf dem Weg zum Platz im Cafè oder Restaurant, ob innen oder außen, der Mindestabstand oft nicht einzuhalten ist. Deshalb sollte immer da, wo Menschen eng zusammentreffen können, auch eine Maske getragen werden.
Funktion des Mund-Nasen-Schutzes
Der Bürgermeister weist noch einmal auf die Funktion des Mund-Nasen-Schutzes hin, der eben, anders als von einigen vermutet, nicht nur in Räumen, sondern auch in Außenbereichen wichtigen Schutz bietet.
„Im Außenbereich, zum Beispiel vor den Ein- und Ausgängen von Geschäften, wo Menschen sich auf engem Raum ohne Mindestabstand begegnen, geht es um den Schutz vor der klassischen Tröpfcheninfektion, also vor sichtbaren Tröpfchen“, sagt Tobias Stockhoff und ergänzt: „Wer daran zweifelt, sollte sich einmal einen Spiegel vor den Mund halten und 1 Minute reden. Die ausgestoßenen Tröpfchen können bis zu zwei Meter weit fliegen.“