Die Wahllokale sind geschlossen, die Stimmen sind ausgezählt – die Bundestagswahl 2025 geht in die entscheidende Phase. Im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III, der die Stadt Bottrop sowie die Städte Gladbeck und Dorsten umfasst, steht nun fest, wer das Direktmandat gewinnt und welche Partei die meisten Zweitstimmen erhalten hat.
Der Kandidat der CDU, Nicklas Kappe, hat die meisten Stimmen im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III erhalten. 31,7 Prozent der Wähler haben für ihn gestimmt. Dustin Tix (SPD) folgt mit 29,6 Prozent der Erststimmen auf dem zweiten Platz.
Die Wahl in Bottrop – Recklinghausen III bringt eine klare Verschiebung der Kräfteverhältnisse mit sich. Während die CDU das Direktmandat mit großem Vorsprung gewinnt, erzielt die AfD ein starkes Ergebnis. Die SPD verliert deutlich und fällt hinter ihre Werte von 2021 zurück.
Die Kandidaten im Wahlkreis

Erste Ergebnisse zur Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III
Nach Auszählung aller Stimmen ergibt sich in Dorsten folgendes vorläufiges Ergebnis für die Direktkandidaten:
- Nicklas Kappe (CDU): 18.561 Stimmen (38,56 %)
- Dustin Tix (SPD): 11.879 Stimmen (24,68 %)
- Markus Mellerke (AfD): 9.212 Stimmen (19,14 %)
- Heinz Peter Müller (Bündnis 90/Die Grünen): 3.598 Stimmen (7,48 %)
- Uwe Foullong (Die Linke): 2.368 Stimmen (4,92 %)
- Andreas Bucksteeg (FDP): 1.234 Stimmen (2,56 %)
- Boris Benkhoff (Die PARTEI): 812 Stimmen (1,69 %)
- Mike Glaß (FREIE WÄHLER): 407 Stimmen (0,85 %)
- Stefan Engel (MLPD): 60 Stimmen (0,12 %)
Kleinere Parteien wie die Tierschutzpartei, dieBasis, Volt und die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer sind mit eigenen Kandidaten angetreten, haben jedoch keine nennenswerten Stimmenanteile erhalten.

Analyse der Ergebnisse Nicklas Kappe von der CDU liegt auch in Dorsten mit deutlichem Vorsprung vor Dustin Tix (SPD) und Markus Mellerke (AfD), die sich ein enges Rennen um den zweiten Platz liefern. Die Grünen und die FDP erzielen ein eher schwaches Ergebnis, während die Linke und kleinere Parteien nur geringe Stimmenanteile erhalten.
Ergebnisse der Zweitstimmen im Dorsten

Neben den Direktmandaten sind die Zweitstimmen entscheidend für die Sitzverteilung im Bundestag. Hier die vorläufigen Zweitstimmenergebnisse im Wahlkreis nach Auszählung aller Dorstener Wahllokale:
- CDU: 15.995 Stimmen (33,19 %)
- SPD: 10.216 Stimmen (21,60 %)
- AfD: 9.343 Stimmen (19,38 %)
- Bündnis 90/Die Grünen: 4.601 Stimmen (9,55 %)
- Die Linke: 2.719 Stimmen (5,64 %)
- FDP: 1.814 Stimmen (3,76 %)
- BSW: 1.690 Stimmen (3,51 %)
- Tierschutzpartei: 672 Stimmen (1,39 %)
- Die PARTEI: 300 Stimmen (0,62 %)
- FREIE WÄHLER: 236 Stimmen (0,49 %)
- Volt: 235 Stimmen (0,49 %)
- dieBasis: 96 Stimmen (0,20 %)
- BÜNDNIS DEUTSCHLAND: 78 Stimmen (0,16 %)
- PdF: 74 Stimmen (0,15 %)
- Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer: 65 Stimmen (0,14 %)
- MLPD: 18 Stimmen (0,04 %)
- WerteUnion: 32 Stimmen (0,07 %)
- MERA25: 10 Stimmen (0,02 %)

Analyse der Ergebnisse
Die CDU liegt in Dorsten mit deutlichem Vorsprung vor der SPD und der AfD, die sich ein enges Rennen um den zweiten Platz liefern. Die AfD erzielt mit 19,38 % der Zweitstimmen ein starkes Ergebnis, während die Grünen und die FDP Verluste hinnehmen müssen. Die SPD fällt deutlich hinter ihre Werte von 2021 zurück.
Rückblick auf die Bundestagswahl 2021
Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021 wurde das Direktmandat von Michael Gerdes (SPD) mit 39,1 % der Erststimmen gewonnen. Die Zweitstimmen verteilten sich wie folgt:
- SPD: 35,0 %
- CDU: 24,9 %
- Bündnis 90/Die Grünen: 11,1 %
- FDP: 9,9 %
- AfD: 8,3 %
- Die Linke: 3,8 %
- Sonstige: 7,0 %
Vergleicht man die Ergebnisse von 2025 mit denen von 2021, zeigt sich ein klarer Zuwachs für die CDU und AfD, während die SPD deutlich an Stimmen verloren hat.
Bundesweiter Trend zur Bundestagswahl 2025
Das vorläufige Endergebnis (Stand Montag, 8.50 Uhr) zeigt, dass die CDU/CSU mit 28,52 % als stärkste Kraft aus der Wahl hervorgeht. Die AfD erreicht überraschend hohe 20,8 % und wird die zweitstärkste Partei im Bundestag. Die SPD erleidet mit 16,41 % eine schwere Niederlage, während die Grünen auf 11,61 % kommen. Die Linke schafft mit 8,77 % den Wiedereinzug ins Parlament, während FDP und BSW die 5 %-Hürde verpassen. CDU-Chef Friedrich Merz steht nun vor der Herausforderung, eine regierungsfähige Koalition zu bilden, wobei eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen wurde. Die Wahlbeteiligung war mit 82,5 % die höchste je bei einer gesamtdeutschen Bundestagswahl.
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