DoKiMo macht Halt in der Luisenstraße in Holsterhausen
Holsterhausen. Wo Kinder spielen, fährt das Dorstener Kinder-Mobil vor. Von montags bis freitags macht das DoKiMo an ausgewählten Orten Halt. Füllt leere Plätze mit Kinderlachen und Leben.
DoKiMo bietet kostenloses Angebot
Der mobile Spielplatz lädt den Dorstener Nachwuchs aus allen Stadtteilen zu den einzelnen Stationen ein. „Manche Eltern kommen vorbei und fragen, ob das Angebot etwas kostet“, erklärt Teamleiterin Carolin Juch und gibt Entwarnung: „Es ist kostenlos.“
Manchmal hat sie auch den Eindruck, dass die Kinder noch etwas schüchtern sind und sich vorsichtig dem mobilen Spielangebot nähern. „Jeder darf herkommen und ist willkommen.“
Einsatz für die Jugend
Das offene Spiel- und Spaßangebot richtet sich an alle, die in ihrer Freizeit etwas erleben möchten. Finanziert und gefördert wird das Projekt durch die Dorstener Kinder- und Jugendferienstiftung. Bei gutem Wetter ist das DoKiMo stets im Einsatz für die Jugend, das für dieses Jahr neu angeschafft wurde.
Neues Mobil, neue Anschaffungen
Mit einer neuen Ausstattung und neuen Spielmöglichkeiten. Diese orientieren sich nach den Wünschen der Mädchen und Jungen. Meist sind viele Kinder da, die mithelfen, alles auf- und später wieder abzubauen. Vorlieben erkennen die Helfer vom Jugendamt sofort: Die Mädchen wollen malen gern und sind kreativ.
Jungen nutzen die vielfältigen Spielmöglichkeiten der Ballsportarten wie Fußball spielen. Klischees, die erfüllt werden und doch mit gemeinsamen Spielen durchbrochen werden. Sei es mit Kultspielen wie „Mensch ärgere Dich nicht“ im XXL-Format oder mit Wikingerschach. Manche kennen „Mensch ärgere Dich nicht“ nicht und sind begeistert, neue Spiele zu entdecken.

Foto: Marie-Therese Gewert
Hauptsache ist, das Programm ist abwechslungsreich, mit Denk- und Bewegungsspielen. Kurzweilig und motivierend. Zu den neuen Anschaffungen zählen auch Slackline und Waveboard für alle sportfreudigen Kinder.
Freies Spiel und Kultspiele mit dem DoKiMo
Damit alles reibungslos verläuft, helfen Honorarkräfte der Jugendförderung den Mädchen und Jungen immer weiter, geben Anregungen für Spiele unter Anleitung. Alles auf freiwilliger Basis.
Je nach dem, auf was das Kind gerade Lust hat. „Oft wissen die Kinder schon selbst, was sie spielen wollen“, erklärt Eden Fähnrich, Abteilungsleiterin der Jugendförderung vom Amt für Familie und Jugend. Da das Dorstener Kinder-Mobil an den einzelnen Wochentagen immer dieselben Plätze anfährt, werden mehr und mehr Kinder darauf aufmerksam.
Sicherer Raum für Spiel und Spaß
Zwischen 20 und 30 Jungen und Mädchen schauen über den Tag verteilt vorbei. So lernen sich Nachbarskinder kennen. Freundschaften entstehen. Die Standorte sind bewusst ausgewählt worden, um die Kinder da zu erreichen, wo sie wohnen und leben.
So wird das Angebot sehr gut angenommen und bietet jungen Menschen einen sicheren Raum. Einen Raum, indem sie sich kreativ und sportlich frei austoben können. Ganz ohne Stress. Auch die Kinder, die ohne das Dorstener Kinder-Mobil nicht wüssten, was sie in ihrer Freizeit machen könnten.