Erst-, Zweit- und Dritt-„Booster“ zukünftig im neuen Impfzentrum Dorsten im Treffpunkt Altstadt –
Nicht kleckern, sondern klotzen! Die Stadt Dorsten und der Kreis Recklinghausen möchten schnellsten in den nächsten Tagen ein Impfzentrum am Altstadttreff aus dem Boden stampfen. Das Impfzentrum soll in der Startphase eine Kapazität von 300 bis 400 Impfungen täglich und dreimal wöchentlich geöffnet haben. Mit den dafür erforderlichen Planungen hat nun die Stadt nach Absprache mit dem Kreis begonnen.
Dorsten – die Stadt, die beim Impfen Tempo macht! In Dorsten wird noch in der ersten Dezember-Hälfte im Treffpunkt Altstadt ein örtliches Impfzentrum eröffnet, in dem zunächst an drei Tagen in der Woche Erst-, Zweit- und Dritt-„Booster“-Impfungen ausschließlich nach Terminvereinbarung angeboten werden.

Impfzentrum nicht nur für Dorstener
Das Zentrum wird von der Stadt Dorsten und dem Kreis Recklinghausen gemeinsam betrieben und ist nicht auf Dorstener Bürger_innen beschränkt, sondern steht allen offen. Details zur Terminvergabe stehen noch nicht final fest und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
„Nach Schließung der großen Impfzentren in NRW war schnell absehbar, dass es eine Mammutaufgabe wird, die immer noch großen Impf-Lücken in der Bevölkerung zu schließen, zugleich zeitnah ein Angebot für die dritten Booster-Impfungen zu machen. Und wir müssen vorbereitet sein für den Tag, an dem die Impfung auch für fünf- bis zwölfjährige Kinder empfohlen wird. Ich möchte ausdrücklich den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten für ihren tollen Impf-Einsatz danken“, so Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Impfzentrum wird aus dem Boden gestampft
Viele Praxen sind aber an der Belastungsgrenze angekommen und wir brauchen weitere Möglichkeiten, die Menschen zu immunisiere, fügt Stockhoff hinzu. „Die aktuellen Fallzahlen führen uns deutlich vor Augen, wie wichtig ein umfassender Impfschutz ist gegen Corona und im Falle eines Impfdurchbruchs gegen schwere Verläufe. Wir in Dorsten wollen unseren Beitrag leisten, diesen Schutz zu erhöhen und haben darum früh angeboten, gemeinsam mit dem Kreis ein Impfzentrum buchstäblich aus dem Boden zu stampfen“.
Gemäß Erlass des Landes NRW zur Organisation des Impfgeschehens in NRW sollen die Kreise und kreisfreien Städte neben niedrigschwelligen mobilen Impfungen auch stationäre Impfangebote einrichten. Die Stadt Dorsten habe nach Absprache mit dem Kreis umgehend mit den dafür erforderlichen Planungen begonnen.
Kapazität von 300 bis 400 Impfungen
Für den Betrieb des Impfzentrums wird die Stadt Dorsten in erheblichem Umfang Personal und auch Sachressourcen einsetzen. Die Ärzte werden von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe gestellt. Der Kreis Recklinghausen wird neben medizinischen Fachangestellten („MFA“) ebenfalls Verwaltungspersonal abstellen. Das Impfzentrum soll in der Startphase eine Kapazität an drei Tagen die Woche von 300 bis 400 Impfungen täglich haben.