Bottrop/Dorsten/Recklinghausen: Über 150.000 Menschen feierten friedlich den Rosenmontag
In Recklinghausen kamen rund 90.000 Karnevalsfans zusammen, um den Rosenmontagsumzug rund um die Wälle zu feiern. In Dorsten feierten etwa 5.000 Menschen auf den Straßen.
In Bottrop waren 60.000 Karnevalisten unterwegs, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt.
Polizeiliche Bilanz: Wenige Vorfälle trotz großer Besucherzahlen
Wie die Polizei Recklinghausen mitteilte, verliefen die Karnevalsfeierlichkeiten weitgehend friedlich. „Es kam nur vereinzelt zu Zwischenfällen. Lediglich in zwei Fällen mussten Maßnahmen aufgrund von Verstößen gegen das Waffengesetz ergriffen werden. Es war schön zu sehen, dass zehntausende Menschen friedlich gemeinsam gefeiert haben“, resümierte Recklinghausens Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.
Im Vorfeld hatte die Polizei verstärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt, darunter Personen- und Verkehrskontrollen. Insgesamt wurden in Bottrop, Dorsten und Recklinghausen 248 Personen kontrolliert.
Dorsten: Keine besonderen Vorfälle
In Dorsten verlief der Rosenmontag ohne polizeiliche Maßnahmen. Die Polizei betonte, dass die meisten Besucher die Sicherheitskontrollen positiv aufgenommen hätten.
Einzelne Verstöße in Recklinghausen und Bottrop
In Recklinghausen stellte die Polizei eine Anscheinswaffe fest. Zudem wurde ein Schlagring sichergestellt. Bei einer weiteren Kontrolle fanden Einsatzkräfte eine nicht geringe Menge Cannabis sowie Amphetamine.
In Bottrop kam es zu einer Körperverletzung, weshalb ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Zudem ging ein Kleinkind im Trubel kurzzeitig verloren, konnte aber schnell wieder zu den Erziehungsberechtigten gebracht werden.
„Es war schön zu sehen, dass zehntausende Menschen friedlich gemeinsam gefeiert haben“
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.