Dorsten muss sparen – Stellenabbau soll dabei helfen

Der neue Stellenplan der Stadt Dorsten 2020/2021 wird Mittwoch in der 53. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zur Abstimmung kommen. Zehn Stellen sollen unbesetzt bleiben.

Dorsten. Die Stadt Dorsten muss kräftig sparen. Das weist der Haushaltsentwurf 2020/21 aus. Fakt ist: Bis 2024, so die Prognosen, werden der Stadt jedes Jahr rund 5 MIO. Euro fehlen.

Um das finanzielle Loch ausgleichen zu können, werden derzeit im Rathaus alle städtischen Aufgaben und Leistungen unter die Lupe genommen, ob sie nicht abgespeckt oder technisiert werden können.

Die Stadtverwaltung hat deshalb die Ansätze in einige Budgets, die in den „fetten Jahren“ ausgeweitet werden konnten, wieder gekürzt. Außerdem schlägt sie einige strukturelle Einsparungen im Umfang von 1,1 Mio. Euro vor.

Dazu gehört der Personalbereich der Stadtverwaltung, um damit auf die negative Entwicklung der Finanzeckdaten für den Haushalt 2020/2021 zu reagieren und einen Beitrag des Personalkostenbudgets zur angestrebten Genehmigungsfähigkeit des Haushaltes 2020/2021 in Höhe von 500.000 € zu generieren.

Seit September 2019 wird jeweils im Einzelfall nach einem standardisierten Verfahren über die Wiederbesetzung derzeit vakanter Stellen entschieden.

Die Nicht- und Wiederbesetzung ist für die Stadt das entscheidende Instrument, um die Stellenabbau- und Sparziele zu erreichen.

Dies bedeutet, dass bei angenommenen durchschnittlichen Personalkosten je Vollzeitstelle von 50.000 €/Jahr rund zehn Stellen zusätzlich ganzjährig unbesetzt bleiben müssen.