Die Dorstener Innenstadt hat sich im Rahmen der Innenstadtentwicklung „Wir machen MITte“ kräftig gemausert. Im Rahmen der Studie „Vitale Innenstädte“ wird diese Entwicklung auch in Zahlen deutlich.
Ausrichter der Studie ist das Institut für Handelsforschung in Köln. Die Statistiker haben dabei auch die Entwicklung der Dorstener Innenstadt untersucht. Grundlage ist die Zählung von Passanten in der Altstadt, insbesondere Lippestraße und Recklinghäuser Straße. Dabei zeigt sich, dass die Veränderungen gegenüber den Jahren 2018 und 2020 größtenteils positiv sind.

Durchgeführt wurden die Zählungen an einem Donnerstag und Samstag im Mai. Darüber hinaus wurden Passanten an den vier Innenstadtzugängen und an insgesamt vier Tagen Ende September und Anfang Oktober befragt. Bei der Umfrage drehte es sich darum, welche Angebote neben dem Einkaufen für die Besucher der Stadt wichtig sind und welche neuen Anbieter oder Services für den Mix sorgen.

Dorsten holt im Kreisvergleich deutlich auf
Die Studie brachte hier gute Nachrichten für die Lippestadt, was die Besucherzahlen angeht. Das zeigt sich auch in der Gesamtauswertung der Städte im Kreis Recklinghausen. Dabei hat die Lippestraße gegenüber 2018 laut Zählung an einem Samstag aufgeholt (3. Platz) und zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend. Zum Vergleich: Gladbeck belegt den 1. Platz. Schlusslicht (Platz 10) ist Marl-Brassert. Weniger frequentiert wird die Recklinghäuser Straße. Dennoch ist sie auch gegenüber 2018 im Aufwärtstrend.

Die Befragung wurde durch das Citymanagement begleitet. Neben der Attraktivität der Innenstadt und ihrer Angebote war in diesem Jahr der „Nutzungsmix“ in den Innenstädten das Schwerpunktthema der Befragung.
Die Ergebnisse sollen die Innenstadt weiter verbessern
Die Ergebnisse sollen genutzt werden, um gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren der Altstadt gezielt an ihrer Weiterentwicklung arbeiten zu können. Laut Holger Lohse, Technischer Beigeordnete der Stadt Dorsten, habe sich besonders als interessant herausgestellt, dass sich die Entwicklung der Innenstadt gegenüber 2018 und 2022 positiv entwickelt hat.

Endgültige Auswertung soll im Frühjahr vorliegen
Die Auswertung der Befragung soll im Frühjahr 2023 vorliegen. Die Ergebnisse sollen dann im Umwelt-und Planungsausschuss besprochen werden. Dazu könnten Vertreter der IHK sowie des durchführenden Büros der IFH-Befragung eingeladen werden.