Die vergangenen 14 Stunden stellten die Feuerwehr Dorsten vor große Herausforderungen.
In der Nacht von Montag auf Dienstag waren die Einsatzkräfte bei eisigen Temperaturen von bis zu -3 Grad in sechs Einsätzen gefordert.
Gewerbebrand fordert erste Kräftebündelung
Der erste Alarm erfolgte gegen 21 Uhr wegen einer unklaren Rauchentwicklung, die sich als Gewerbebrand im Dorstener Gewerbegebiet Ost entpuppte. Nach einer ersten Lageerkundung wurde der Kräfteansatz sofort erhöht. Aufgrund der ungünstigen Lage der betroffenen Lagerhalle mussten zwei Einsatzabschnitte gebildet werden, die ausschließlich per Funk miteinander kommunizieren konnten.
Wohnungsbrand mit Menschen in Gefahr
Später in der Nacht rückten die Einsatzkräfte zu einem Wohnungsbrand in Hervest aus, bei dem Menschenleben in Gefahr waren. Beim Eintreffen schlugen Flammen aus einem Fenster. Das Feuer richtete erheblichen Schaden an, griff auf den Dachstuhl über und erforderte umfangreiche Löscharbeiten. Eine schwer verletzte Person musste per Hubschrauber in eine Klinik transportiert werden.
Verkehrsunfall und erneuter Dachstuhlbrand
In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall in Lembeck gerufen. Kurz darauf erfolgte eine erneute Alarmierung zum Wohnungsbrand der Nacht: Ein Glutnest hatte möglicherweise einen weiteren Dachstuhlbrand ausgelöst. Die Löscharbeiten machten es erforderlich, große Teile des Daches zu entfernen, um den Brand vollständig zu löschen und die Kontrolle zu sichern.
Weitere Einsätze in der Nacht
Währenddessen wurde der Löschzug Holsterhausen zu einer Türöffnung alarmiert, und der Löschzug Wulfen bekämpfte einen Fahrzeugbrand.
Dank an die Einsatzkräfte
Die Feuerwehr Dorsten bedankt sich bei den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Löschzüge Hervest I, Hervest-Dorf, Altstadt, Rhade und Wulfen waren in der Nacht jeweils dreimal im Einsatz. Die Löschzüge Holsterhausen und Lembeck wurden jeweils einmal alarmiert.