Große Erleichterung in Rhade: Der Verdacht auf einen Blindgänger im Gleisbett nahe der Kreuzung Lembecker Straße / Gemener Straße hat sich nicht bestätigt. Bei der Untersuchung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg am Donnerstagvormittag wurde lediglich Metallschrott gefunden. Zum Abschluss gab es lobende Worte und eine kräftige Stärkung für die Helfer.
Bereits um 11.20 Uhr war der Stab für Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) in der Hauptfeuerwache Dorsten zusammengetreten, während der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Prüfung des Verdachtspunktes begann. Zeitgleich wurde die Bürgerhotline 02362 66-1111 für aktuelle Fragen freigeschaltet. Auch der Betreuungsverband des DRK hatte in der Sporthalle an der Erler Straße eine Anlaufstelle eingerichtet, in der unter anderem auch Bewohner eines nahegelegenen Seniorenheims untergebracht waren – aus Vorsicht und im Sinne der Sicherheit.
Schrott statt Sprengkörper
Nur wenige Minuten später, um 11.26 Uhr, dann die erlösende Nachricht: Keine Bombe, sondern lediglich harmloser Metallschrott wurde an der untersuchten Stelle gefunden. Die vorbereiteten Evakuierungs- und Sicherheitsmaßnahmen wurden umgehend zurückgenommen.
Karsten Meyer, Leiter des SAE, zeigte sich erleichtert und sprach allen Beteiligten seinen Dank aus: „Die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte und Helfer war vorbildlich. Die gute und konzentrierte Vorbereitung hat dazu beigetragen, dass wir im Ernstfall schnell und effektiv hätten handeln können.“
Die Stadt Dorsten bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Bereitschaft zur Mitwirkung an den vorbereitenden Maßnahmen. Auch wenn der Ernstfall ausgeblieben ist, hat der heutige Tag gezeigt, dass die Abläufe funktionieren – für den Fall, dass es einmal wirklich notwendig wird.