Nach einer Messe wurde das neue Pfarrheim St. Matthäus in Wulfen bei einem gemütlichen Sektempfang eröffnet.
Viel Weihrauch füllte die Matthäuskirche in Wulfen nach der Eucharistiefeier am Sonntagmorgen. Nach dem Gottesdienst ging es zur Eröffnung in das neue Pfarrheim. Pünktlich zur 850-Jahr-Feier in diesem Jahr ist das Pfarrheim nun fertig und bietet der Gemeinde eine neue Wirkungsstätte.

Eröffnung mit Sekt
Zur Eröffnung gab es einen Sektempfang im Foyer des Hauses. „Selbst mit Rollator ist es möglich, unbeschwert das Haus zu betreten“, schwärmte eine Besucherin. Franz-Hermann Lürken vom Pfarreirat begrüßte die Gäste dann im neuem Gemeindesaal des Pfarrheims St. Matthäus. In seiner Ansprache ging er auf die Hürden bei der Planung und Ausführung des Gebäudes ein. Er ermutigte die Besucher, das Haus mit Leben zu füllen.

Der neue Gemeindesaal ist groß und hell. Dabei kann er mit einer variablen Trennwand auch verkleinert werden. Durch die bodentiefen Fenster dringt viel Licht ins Gebäude. Auch von außen ist nun gut sichtbar, was im Inneren passiert. Dies schafft ein niederschwelliges Angebot, das Haus nach der Eröffnung zu besuchen. Einige kleine Arbeiten sind noch zu erledigen, doch der Großteil ist nun fertig.

Segnung des Gebäudes
Nach seiner Begrüßung übergab Lürken das Wort an Pfarrer Martin Peters, der allen Gemeindemitgliedern dankte. Erst sie hätten durch ihr Engagement die Eröffnung möglich gemacht. Dann segnete er das neue Heim.
Zugleich führte er aus, dass der Segen immer auch auf die Menschen bezogen ist. Er diene dem geistigen Nutzen der Gläubigen. Nach und nach ging er durch das Haus und segnete die weiteren Räume.

Zu Gast bei der Eröffnung waren auch die Architekten Ralf Badura und Stefan Risthaus. Beide Architekten sind aus Dorsten und kennen deswegen die Gemeinde und das Dorf.

Jetzt hofft die Gemeinde, dass das neue Pfarrheim St. Matthäus von den Wulfenern auch nach der Eröffnung gut angenommen wird. Mit Blick auf das alte Matthäusheim wird es aber bestimmt das Gemeindeleben erweitern.