In liebevoller Handarbeit haben am Donnerstagabend die Mitglieder des Fördervereins der Agathaschule Palmstöcke und Palmsträuße gebastelt. Diese werden am kommenden Samstag, den 12. April ab 9.30 Uhr vor der Agathakirche in der Dorstener Altstadt verkauft. Der Erlös kommt dem Förderverein – und damit direkt den Schülerinnen und Schülern der Agathaschule – zugute.
„Wir freuen uns über viele Besucherinnen und Besucher, die bei uns vorbeischauen und einen Palmstock oder -strauß mitnehmen“, sagt Katharina Schulze-Oechtering, die Vorsitzende des Fördervereins. „Mit dem Kauf unterstützen Sie unsere Kinder und tragen dazu bei, dass wir gemeinsame Projekte, Ausflüge oder zusätzliches Lernmaterial finanzieren können.“
Ein Brauch mit christlichen Wurzeln
Das Basteln und Tragen von Palmstöcken hat eine lange Tradition im christlichen Brauchtum. Es ist eng mit dem Palmsonntag verbunden. Christen feiern ihn eine Woche vor Ostern und erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem. Damals, so berichtet es das Neue Testament, begrüßten die Menschen Jesus mit Palmzweigen in den Händen – ein Zeichen der Verehrung und Hoffnung.
Da in unseren Breiten keine Palmen wachsen, werden hierzulande Zweige von Buchsbaum, Weide oder Lebensbaum verwendet. Diese werden zu kleinen Sträußen gebunden oder auf Holzstöcke montiert. Oft sind sie verziert mit bunten Bändern, Kreuzen oder kleinen Süßigkeiten. Besonders Kinder tragen sie stolz beim Gottesdienst, wo sie gesegnet werden.

Gemeinschaft mit Herz
Mit der Palmstock-Aktion verbindet der Förderverein nicht nur ein Stück gelebte Tradition mit dem Glauben, sondern auch soziales Engagement und Gemeinschaftssinn. Die Agathaschule und ihr Förderverein zeigen: Wer sich gemeinsam einsetzt, kann viel bewegen – für den Glauben, für die Gemeinschaft und vor allem: für die Kinder.
Der Verkauf findet vor der traditionsreichen Agathakirche, einem Wahrzeichen der Dorstener Altstadt, statt. Ein Besuch lohnt sich in jeder Hinsicht.