Heidrun Römer wurde in Anerkennung ihres außergewöhnlichen Engagements für die Seniorenarbeit die Ehrennadel in Gold der Stadt Dorsten verliehen. Bürgermeister Tobias Stockhoff bezeichnete sie als „einen wahren Glücksfall für Dorsten.“
In der vergangenen Woche überreichte Bürgermeister Tobias Stockhoff Heidrun Römer die Ehrennadel in Gold der Stadt Dorsten. Seit 2008 ist Heidrun Römer äußerst aktiv im Seniorenbeirat der Stadt Dorsten tätig. Kurz vor ihrer Pensionierung vor 15 Jahren wurde sie als Mitglied für den Stadtteil Rhade in dieses Gremium gewählt. Nur zwei Jahre später übernahm sie das Amt der 1. stellvertretenden Vorsitzenden. Im Jahr 2013 wurde sie dann zur Vorsitzenden des Beirates gewählt, als Nachfolgerin von Friedhelm Ashoff.
Nach mehr als 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Vorsitzende hat Heidrun Römer ihr Amt zur Verfügung gestellt. Sie bleibt dem Seniorenbeirat jedoch als 2. stellvertretende Vorsitzende erhalten. Winfried Dammann ist der neue Vorsitzende, der zuvor stellvertretender Vorsitzender war, und Dieter Walfort übernahm seine Stellvertretung.
Engagement in vielen Funktionen
Besonders bemerkenswert ist, dass Heidrun Römer während ihrer gesamten ehrenamtlichen Tätigkeit äußerst aktiv und vielseitig agierte. Sie hatte auch ehrenamtliche Funktionen als beratendes Mitglied im Ausschuss für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus inne. Auf lokaler Ebene war sie in verschiedenen Arbeitsgruppen und Projekten aktiv. Dazu kommt ihre Beteiligung an verschiedenen Arbeitskreisen des Projektes „Wir machen MiTte“.
Des Weiteren engagierte sie sich auf überregionaler Ebene und leistete wichtige Arbeit im Interesse älterer Menschen. Heidrun Römer war in der Landesseniorenvertretung sowie in der Arbeitsgemeinschaft der Senioren auf Kreisebene tätig. Sie wurde oft als Beraterin in andere Beiräte eingeladen, dank ihrer umfassenden Kompetenzen.
Römer pflegte zahlreiche Kontakte zu verschiedenen Einrichtungen und Organisationen und stand vielen Gruppen und Akteuren mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterhielt wertvolle Beziehungen zum Integrationsrat und zum Beirat für Menschen mit Behinderungen, um die Ziele und die Arbeit des Seniorenbeirates bekanntzumachen.
Während ihrer Arbeit unterhielt Heidrun Römer dauerhaft sehr gute Beziehungen zum Sozialamt der Stadtverwaltung. Sie arbeitete stets konstruktiv, war eine vertrauenswürdige und engagierte Ansprechperson und offen für Anregungen und neue Ideen.
Ihre Arbeit war geprägt von einer starken inneren Überzeugung für die Sache, und sie stellte ihre Wahl im Jahr 2021 unter das Motto „Solidarität der Generationen“. Sie motivierte alle Mitstreiter im Beirat und erwarb sich durch ihre beharrliche Arbeit und ihr empathisches Wesen hohes Ansehen bei allen Beteiligten und darüber hinaus. Sie leistete einen außerordentlich wichtigen Beitrag zur Integration älterer Menschen in die Dorstener Stadtgesellschaft im Interesse vieler Seniorinnen und Senioren.
Stockhoff: Heidrun Römer „echter Glücksfall für Dorsten“
„Für Heidrun Römer war und ist Seniorenarbeit eine echte Herzensangelegenheit. Dass unserer Seniorenbeirat so gut aufgestellt ist und so viele wertvolle Angebote für Menschen höheren Alters in unserer Stadt machen kann, ist zu großen Teilen auch ihr zu verdanken“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff und ergänzt: „Ich schätze Heidrun Römer seit unserer ersten Zusammenarbeit als unermüdliche Vorsitzende des Beirats für Senioren, unsere Gespräche waren zu jeder Zeit vertrauensvoll und konstruktiv. Heidrun Römer ist ein echter Glückfall für unsere Stadt Dorsten.“
Heidrun Römer, die von ihrer Ehrung im Vorfeld nichts wusste, war sichtlich bewegt und teilte ihren Kolleginnen und Kollegen mit: „Ich hatte viele schöne Erlebnisse und Momente im Seniorenbeirat, doch dieser war ein unvergleichlicher Höhepunkt.“